Wirkungsgrad der Heizung bestimmt Effizienz mit

Der jeweilige Wirkungsgrad ist ein gutes Kriterium zum Vergleich einzelner Heizungssysteme. Er sollte allerdings nicht allein ausschlaggebend sein, denn gemessen wird der Wirkungsgrad ausschließlich bei einer Vollauslastung des Heizungssystems. Diese ist im Alltag nicht immer gegeben. Eine weitere Kennzahl ist der sogenannte Nutzungswert, der die Effizienz über einen längeren Zeitraum und auch bei nur teilweiser Auslastung der Heizung ermittelt. Wirkungsgrad und Nutzungsgrad sind beide zu berücksichtigen. Dabei beschreiben diese Zahlen das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie und der daraus zu gewinnenden Wärme. Je höher der Wirkungsgrad vom Hersteller angegeben wird, umso effizienter arbeitet die Heizungsanlage.

 

Diese Kriterien beeinflussen den Wirkungsgrad der Heizung

Der Wirkungsgrad einer Heizung beschreibt, wie verlustfrei die gebundene Energie des Energieträgers in Wärmeenergie umgesetzt werden kann. Bei einer brennerbetriebenen Heizung können bei der Umsetzung in Wärmeenergie Verluste entstehen.

Diese drei Faktoren beeinflussen den allgemeinen Wirkungsgrad einer Heizung:

  • Der Wirkungsgrad des Kessels (Qn)misst, wie viel Energie des Brennstoffes verbrannt wird, bereinigt durch unvollständige Verbrennung und Energieverlust durch Abgase und Kesseloberfläche.
  • Der Feuerungsgrad (Qf) schließt lediglich die Abgasverluste aus.
  • Der Jahresnutzungsgrad schließt zusätzlich zu den Betriebsverlusten auch den Stillstand der Anlage mit ein.

 

Dabei weisen die verschiedenen Heizungssysteme unterschiedliche Wirkungsgrade auf:

  • Öl- oder Gasheizungen mit Konstanttemperaturkessel erreichen einen Wirkungsgrad von etwa 70 %.
  • Heizungen mit einem Niedertemperaturkessel erreichen 80 % bis 90 %.
  • Einen besseren Wirkungsgrad erzeugen Brennwertgeräte mit Werten ab mindestens 99 %.

 

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