Neue Dachfenster punkten mit Wärmedämmung und Schallschutz auf Stand der Technik sowie mit einem behaglichen, modernen Wohnkomfort. Mehr Lichtausbeute und weniger an Heizkosten – ein Dachfenster-Tausch ist in kurzer Einbauzeit durchgeführt und wird von der KfW zur Verbesserung der Energieeffizienz attraktiv gefördert.

Alte Dachfenster sind oft zugig, mit morschem Rahmen, dem man die vielen Sommer und Winter ansieht, und mit Glas, das weit hinter den heutigen Dämmwerten zurück liegt. Schimmel und Feuchtigkeit können die Folge sein. Oft sind die alten Dachfenster auch zu klein dimensioniert und lassen nicht genug Tageslicht in die Wohnräume unterm Dach. Oder die Anordnung ist zu hoch oder zu tief, so dass ein freier Blick nach draußen schwierig ist. Mit neuen Dachfenstern lassen sich all diese Themen auf einmal lösen. Sie schaffen mehr Wohnkomfort und dämmen bestens dank ihrer modernen Dachfenster-Verglasung. Mit zusätzlichen Rollos oder Rollläden lässt sich die Sonne ganz bequem regulieren und die Wärmedämmung im Winter noch weiter verbessern.

 

Welche Dachfenster-Varianten gibt es?

Neben klassischen Holzfenstern in weißer oder transparenter Lackierung werden bei einem Austausch bevorzugt auch weiße Kunststoff-Fenster eingebaut. Sie müssen nach einigen Jahren nicht gestrichen werden und sind meist auch preisgünstiger. Weiße Fenster passen ideal zu den meisten Einrichtungsstilen und lassen auch mehr Tageslicht ins Innere. Hochwertige Kunststoff-Fenster sind aus Polyurethan und verfügen über einen Holzkern.

 

Welche Austausch-Varianten sind möglich?

Die meisten Dachfenster sind in Standardgrößen eingebaut. Hierfür hat fast jeder
Hersteller passende Produkte im Angebot. Den Austausch erledigen versierte Fachbetriebe schnell und vollkommen unkompliziert. Beim Dachfenster-Tausch kann der Modernisierer wählen zwischen einem Austausch mit und ohne Wechsel der Innenverkleidung sowie einem Austausch mit Vergrößerung der Fensterfläche. Bleibt die Innenverkleidung erhalten, dann wird die umliegende Tapete oder Fliese nicht beschädigt, allerdings bleibt damit auch die alte Dämmung rund ums Fenster erhalten. Wird die Innenverkleidung ersetzt, dann wird auch die Dämmung rundum erneuert und durch die neue Verkleidung in moderner Optik fällt mehr Licht ein. Größere oder zusätzliche neue Dachfenster schaffen ein ganz neues Raumgefühl. In allen Varianten ist zu entscheiden, wie das Dachfenster geöffnet werden soll: Ein Schwingfenster hat den Kippmechanismus in der Mitte. Ein Klapp-Schwingfenster wird am oberen Scharnier geklappt und bietet damit mehr Kopffreiheit. Sonnenschutz und Öffnung lassen sich heute bei jedem Dachfenster auf Wunsch automatisch steuern. Über Smart Home kann das Bedienen der Dachfenster mit weiteren Hausfunktionen vernetzt werden.

Welche Anforderungen stellt die EnEV an neue Dachfenster?

Beim Austausch alter Dachfenster müssen die neuen Dachfenster die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) erfüllen. Die EnEV schreibt für Dachfenster einen maximalen U-Wert von 1,4 (W/m²K). Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) ist ein praktisches Maß für die Wärmedurchlässigkeit eines Bauteils. Alte Dachfenster bringen es dagegen, je nach Material des Rahmens und der eingebauten Verglasung, nur auf U-Werte von 3 – 4 (W/m²K).

Kosten für neue Dachfenster

Die Preise variieren je nach Größe, Fenstertyp, Verglasung, Rahmenmaterial sowie Zubehör. Ein Kunststoff-Schwingfenster (Renovierung/Austausch) im Format 75 x 124 cm kostet von einem deutschen Hersteller ab etwa 470 Euro, ein Klapp-Schwingfenster in gleicher Größe knapp 600 Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für den Einbau sowie für die Entsorgung des alten Dachfensters. Reduzieren lassen sich die Kosten, wenn Hausbesitzer eine Förderung der KfW für den Dachfenster-Austausch in Anspruch nehmen. Wer keine Förderung beantragt, kann die Handwerkerrechnung von der Steuer absetzen.

 

Welche Förderung gibt es bei einem Dachfenster-Austausch?

Als energetische Einzelmaßnahme erhalten Haus- und Wohnungsbesitzer eine KfW-Förderung für neue Dachfenster. Die Antragsteller können dabei im Förderprogramm für Bestandsimmobilien wählen zwischen dem Programm 152 (Energieeffizient Sanieren – Kredit)  und dem Programm 430 (Energieeffizient Sanieren – Zuschuss). Beim Austausch der Dachfenster beträgt der Zuschuss zwanzig Prozent der Sanierungskosten, maximal aber 5.000 Euro pro Wohneinheit. Für die zinsgünstigen, langfristigen Kredite beträgt der aktuelle Efffektivzins 0,75 Prozent pro Jahr. Die KfW gewährt darüber hinaus als weitere Förderung einen Tilgungszuschuss von 7,5 Prozent der Darlehenssumme mit bis zu 3.750 Euro pro Wohneinheit.

 

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Quelle: Bosch Thermotechnik
Foto: Velux