Ist ein Keller unbeheizt so ist eine Dämmung der Kellerdecke eine der rentabelsten Wärmeschutz-Maßnahmen und zur Verbesserung des Wärmeschutzes völlig ausreichend. Ist die Kellerdecke optimal gedämmt, können Hausbesitzer unnötige Energielecks schließen und bis zu zehn Prozent an Heizkosten einsparen. Erfahren Sie mehr dazu bei Effizienzhaus-online!

 

Vorteile der Kellerdeckendämmung

  • Günstige Sanierungsmaßnahme mit hohem Einsparpotenzial
  • Sonderform der Geschossdeckendämmung, die mit den richtigen Voraussetzungen auch von erfahrenen Heimwerkern eingebaut werden kann.
  • Kellerdeckendämmung ideal für unbeheizte Kellerräume
  • Kellerdämmung senkt Ihre Heizkosten – bis zu zehn Prozent Ersparnis sind möglich!
  • Der Boden im Erdgeschoss kühlt nicht mehr so stark aus. Das sorgt für mehr Wohnkomfort und warme Füße im Haus.

 

Kellerdeckendämmung – Nie mehr kalte Füße

 

 

Möglichkeiten und Arten der Kellerdeckendämmung

Bedenken Sie vorher, dass eine Kellerdeckendämmung die lichte Raumhöhe des Kellers reduziert. Das kann vor allem bei sehr niedrigen Kellern ein Problem sein. Vergessen Sie auch nicht, dass Lampen, die unter der Kellerdecke hängen, im Zuge der Kellerdeckendämmung verlegt werden müssen.
Bei der Kellerdeckendämmung werden Dämmplatten direkt unter die Kellerdecke geklebt. Je nach Beschaffenheit der Kellerdecke muss diese vorbehandelt werden: Kalkt die Farbe lediglich aus, reicht eine Grundierung. Bröselt Putz von der Decke oder platzt Farbe großflächig ab, muss die Kellerdecke vorbereitet und mit Tiefen- und Haftgrundierung behandelt werden. Dann folgt die Dämmschicht: Um die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes GEG (früher EnEV) zu erfüllen, sind in der Regel mindestens acht Zentimeter Dämmung erforderlich. Damit eine einheitliche Dämmschicht ohne Wärmebrücken entsteht, müssen die Dämmplatten mit Hilfe von Nut und Feder dicht aneinander stoßen.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Dämmsysteme – je nach Beschaffenheit der Kellerdecke: Eignet sich die Decke nicht für eine Verklebung, gibt es Dämmplatten zum Verdübeln oder Verschrauben. Bei einer sehr niedrigen Kellerdecke sollte ein Dämmstoff mit niedriger Wärmeleitfähigkeit gewählt werden, damit Raumverluste durch die Dämmung möglichst gering ausfallen.

 

 

Aufbau der Kellerdeckendämmung

Der Aufbau einer Kellerdeckendämmung ist meistens unproblematisch und kann auch von Laien ausgeführt werden. Sonderfälle überlässt man aber besser dem Fachmann.

Flache Kellerdecke:

Ist die Decke flach und glatt, so können zur Dämmung der Kellerdecke einfach Dämmplatten unter die Decke geklebt werden. Auch Verbundstoffe wie Styroporplatten mit Rigips sind leicht für Laien zu verarbeiten.

Gewölbedecke:

Aufwändiger wird es, wenn die Kellerdecke nicht als glatte Fläche, sondern z.B. als Gewölbe ausgeführt ist. Hier bietet sich eine Unterkonstruktion mit Traglatten an, die in der Decke verdübelt, mit Dämmmatten ausgefüllt und abschließend mit Rigipsplatten verkleidet wird.

Decke mit sichtbar verlegten Rohren und Leitungen:

Eine dritte Möglichkeit ist das so genannte Spray-on-Verfahren. Es eignet sich besonders bei Decken mit vielen sichtbar verlegten Rohren und Leitungen: Dabei werden Zelluloseflocken angefeuchtet und direkt unter die Decke geblasen. Schwer zugängliche Stellen können so optimal ausgefüllt werden.

 

Kosten einer Kellerdeckendämmung

Was kostet eine Kellerdeckendämmung? Sehen Sie sich zu den Kosten einer Kellerdeckendämmung eine Beispielrechnung an. Hier erfahren Sie welchen Einfluss verschiedene Dämmstoffe und vor allem Dämmstoffdicken am Preis ausmachen können.

 

Förderung für die Kellerdeckendämmung

Sparpotential ermitteln Sie können die Kosten für Ihre Kellersanierung weiter senken durch attraktive Förderangebote. Mit der neuen BEG EM Förderung ist eine Kellerdeckendämmung förderfähig, wenn bestimmte Dämmwerte eingehalten werden. Nähere Konditionen zu einzelnen Fördermitteln finden Sie in der Fördermittelauskunft!
Jetzt Fördermittelauskunft starten

 

Darauf sollten Sie bei der Kellerdeckendämmung achten

  • Das neue Gebäudeenergiegesetz GEG enthält Vorgaben, die bei einer Kellerdeckendämmung einzuhalten sind: Laut GEG gilt ein maximaler U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) von 0,30 Watt pro Quadratmeter und Kelvin.
  • Um Wärmelecks zu vermeiden müssen Dämmplatten fugendicht verlegt werden
  • Eine Kellerdeckendämmung reduziert die lichte Raumhöhe des Kellers.
  • Vorhandene Beleuchtung oder Heizungsrohre an der Kellerdecke müssen im Zuge der Kellerdeckendämmung neu verlegt oder in die Dämmebene eingepackt werden.
  • Damit keine Wärmebrücken entstehen: Die Dämmung zusätzlich 50 Zentimeter von der Decke an den Wänden nach unten ziehen.

 

Weitere Informationen zum Beseitigen von Wärmbrücken oder Kellersanierung.

 

Einsparpotential ermitteln Ist eine Kellerdeckendämmung die richtige Lösung für Ihr Gebäude? Der kostenlose Sanierungsrechner zeigt Ihnen die optimalen Maßnahmen für Ihr Zuhause.
Jetzt Sanierungsrechner starten

 

Foto: Jürgen Fälchle – Fotolia.com