Fenster haben seit Mitte der 90er Jahre einen richtigen Innovationssprung gemacht. Die aktuelle Mehrfach-Verglasung ist Hightech, die Rahmen in unterschiedlichen Materialien und Farben sind robust, langlebig und dämmen perfekt. Aber neue Fenster können noch viel mehr: Einerseits lassen sie viel Tageslicht ins Haus, schützen aber auch vor zu viel Sonne. Andererseits sind sie wärmedämmend, luftdicht und schallisolierend. Auf Wunsch gibt es sie barrierefrei und automatisiert. Oder mit einbruchhemmender Ausstattung, die  Einbrechern das Leben schwer macht. Ältere Fenster können da nicht mithalten. Das Ergebnis sind unnötig hohe Heizkosten sowie Einbußen bei Wohnkomfort und Sicherheit. Gute Gründe sprechen für einen Fenstertausch – auch die attraktive Förderung.

 

Materialien und Farben

Neue Fenster-Arten gibt es in mit Rahmen aus Kunststoff, Holz, Aluminium sowie Materialkombinationen. Kunststofffenster sind robust und langlebig sowie preiswert in der Anschaffung. Holzfenster strahlen Natürlichkeit aus und lassen sich, wie Kunststofffenster auch, auf der Außenseite mit Aluminium kombinieren. Das senkt den Pflegeaufwand. Aluminiumfenster punkten mit den besten statischen Eigenschaften und sind sehr stabil. Bei einem Aluminiumfenster lässt sich fast jeder Farbwunsch erfüllen. Durch thermisch optimierte Dichtungen schließen neue Fenster nahezu luftdicht.

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Preise und Kosten für neue Fenster

Viele Faktoren bestimmen den Preis von neuen Fenstern. Neben dem gewählten Material für den Rahmen und der gewählten Mehrfach-Verglasung, sind es die „Extras“, wie optimierter Wärmeschutz oder Schallschutz, die sich auf die Kosten für ein neues Fenster auswirken. Hinzu kommen noch die Themen Automation, Barrierefreiheit sowie Einbruchschutz. Darüber hinaus tragen die Montagekosten noch zu den Gesamtkosten für einen Fenstertausch bei.

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Dreifach-Verglasung ist gefragt

Eine moderne Verglasung, ob Zweifach- oder Dreifach-Verglasung, lässt viel Sonne ins Haus, aber möglichst wenig Wärme hinaus. Möglich machen dies transparente Beschichtungen zur Wärmereflexion sowie Edelgase in den Zwischenräumen mit einer sehr geringen Wärmeleitfähigkeit.

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U-Wert um ein Vielfaches besser als bei alten Fenstern

Neue Wärmedämmfenster punkten mit einem hervorragenden U-Wert, der sowohl die Anforderungen der EnEV-2014 erfüllt als auch die strengeren Anforderungen der KfW als Voraussetzung für eine Fenster-Förderung. Hatten alte Fenster aus den 70er Jahren noch einen U-Wert von 5 W/(m²K), sind heute Wärmedämmfenster mit Dreifach-Verglasung auf dem Markt, die 1 W/(m²K) deutlich unterschreiten.

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Schallschutz wird immer wichtiger

Unsere Welt heute wird immer lauter. Darunter leiden viele Bewohner an vielbefahrenen Straßen, an Eisenbahnstrecken oder an Flughäfen. Moderne Schallschutzfenster können eine Lärmreduzierung von 25 bis über 50 Dezibel bringen, je nach Schallschutzklasse. Ein Fenstertausch ist die beste Gelegenheit, neben der Wärmedämmung auch einen guten Schallschutz gleich mit zu realisieren.

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Barrierefreiheit und Automation – das genießt jede Generation

Immer mehr Käufer von neuen Fenstern setzen auf eine leichte Bedienung, die auch bei Krankheit oder im Alter das einfache Öffnen und Schließen der Fenster ermöglicht. Für barrierefreie Fenster gibt es eine interessante Förderung. Automation und Vernetzung sind auch bei Fenstern angesagt. Per Knopfdruck vor Ort, per Fernbedienung oder per Smartphone lassen sich Fenster zum Lüften automatisch öffnen und schließen sowie Rollläden, Raffstores oder Plissees automatisch bedienen – als Sicht- oder Sonnenschutz.

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Besserer Einbruchschutz mit neuen Fenstern

Alte Fenster und Fenstertüren auf Terrasse oder Balkon machen es Einbrechern ziemlich leicht. Oft lassen sich die alten Fenster mit einem Schraubendreher knacken. Neue einbruchhemmende Fenster verfügen über einen entsprechenden mechanischen Schutz, der in Verbindung mit Sicherheitsglas nahezu jeden Wohnungseinbruch vereitelt. Auch hier gibt es eine interessante Förderung.

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Fenstermontage ist eine Sache für einen Fachbetrieb

Nur ein fachgerecht montiertes Fenster dämmt die Wärme optimal. Wird bei der Montage gepfuscht, können Wärmebrücken entstehen und sich Schimmel bilden. Das RAL Gütezeichen Fenster gibt den Verbrauchern Sicherheit beim Fensterkauf und steht für eine gute Qualität. Das RAL Gütezeichen Montage legt für die Fenstermontage Einbaukriterien zugrunde, die dem neuesten technischen Stand sowie den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Hausbesitzer sollten Fenster nur von einem qualifizierten Fachbetrieb einbauen lassen, am besten zertifiziert nach dem RAL Gütezeichen Montage.

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Attraktive Förderung erleichtert den Fenstertausch

Energie sparen mit neuen Fenstern wird durch die KfW gefördert in Form von KfW-Krediten oder Zuschüssen. Weitere Förderung gibt es für Maßnahmen zur Barrierefreiheit sowie zum Einbruchschutz. Wichtig: Die Antragstellung bei der KfW muss vor Beginn der Maßnahme erfolgen und der Einbau durch einen Fachbetrieb.

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Quelle: Bosch Thermtoechnik GmbH
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