Gasgebläsebrenner für Gasheizungen – Funktion und Nutzen

Um einen möglichst hohen Wirkungsgrad der Heizanlage zu erzielen und Energiekosten zu sparen, ist eine saubere Verbrennung erforderlich. Diese funktioniert nur, wenn die optimale Menge an Sauerstoff für den Verbrennungsprozess vorhanden ist. Zum Beispiel sorgt bei einem Kamin ohne eine spezielle Brennertechnik der Schornsteindifferenzdruck (umgangssprachlich: Zug) für die nötige Verbrennungsluft. Die heiße Luft steigt auf und durch den Kamineffekt entsteht ein Zug nach oben, der wiederum Sauerstoff aus dem Wohnraum in die Brennkammer zieht. Dieser Luftstrom ist vergleichsweise ungeregelt und schafft keine optimalen Bedingungen für den Abbrand. Ein Gasgebläsebrenner dagegen führt dem Brennprozess bei einer Heizanlage die optimale Luftmenge zu, die für einen Abbrand mit möglichst hohem Wirkungsgrad erforderlich ist. In einer modernen Gasheizung und bei gasbasierten Warmwassersystemen gehört diese Brennertechnik mittlerweile zum Standard.

Gasgebläsebrenner Buderus

Foto: Gasgebläsebrenner Buderus

 

So funktionieren Gasgebläsebrenner

Gasgebläsebrenner arbeiten nach verschiedenen Funktionsprinzipien. Diffusionsbrenner führen Gas und Luft direkt in der Flamme zusammen. Vormischbrenner vermischen Gas und Luft, bevor das Gemisch in den Brennraum strömt und zündet. In katalytischen Gasgebläsebrennern strömt das Gas über einen Katalysator, an dessen Oberfläche sich das Gas mit Sauerstoff anreichert.
Gasgebläsemischer sorgen für ein ideales Verhältnis von Luftmenge und Gasmenge. Das führt zu einem besonders hohen Wirkungsgrad bei der Verbrennung. Die vom Gas gelieferte Energie wird weitgehend in Heizenergie umgewandelt. Dadurch ergibt sich eine gute Energieeffizienz und die Heizkosten sinken.
Aus Sicherheitsgründen erfolgt die Verbrennung immer mit einem leichten Luftüberschuss. Ein Gasgebläsebrenner besteht aus folgenden Baugruppen: Ein motorbetriebenes Gebläse sorgt für die nötige Luftzufuhr. Die Gasregelstrecke bestehend aus Druckventil, Druckwächter, Magnetventil und Filter steuert die Gaszufuhr. Sicherheitselemente wie ein Luftdruckwächter und eine Flammenüberwachung tragen zu zusätzlichem Schutz bei, während die Steuerung das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten regelt.

 

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