Wärmepumpen-Systeme: Diese Aufgaben hat der Wärmeübertrager

 

Ein Wärmeübertrager ist ein Gerät, das in der Lage ist, Wärme von einem Medium (Festkörper, Flüssigkeit oder Gas) auf ein anderes zu übertragen.

Beispiele aus der Praxis für den Einsatz eines Wärmeübertragers:

  • Heizkörper
  • Kessel /Brennwertkessel einer Heizanlage
  • Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • Luft- /Wasserwärmepumpe

 

Wärmepumpen-Systeme für die Heizung arbeiten im Grunde technisch wie ein Kühlschrank. Allerdings wird hier die entstehende Wärme zum Heizen beziehungsweise zur Erwärmung des Trinkwassers genutzt. Dazu verfügen Wärmepumpen-Systeme über zwei unterschiedliche Wärmeübertrager: einen Verdampfer und einen Verflüssiger. Wenn allerdings die Abwasserwärme genutzt werden soll, können die Wärmeübertrager auch als Wärmequellenanlage genutzt werden.

Grundsätzlich entziehen Wärmepumpen-Systeme der Umwelt Wärme. Diese kann aus der Luft, aus dem Grund- oder Oberflächenwasser oder aus dem Erdreich stammen. Um damit Gebäude beheizen zu können, werden Wärmepumpen mittels Gas oder Elektrizität angetrieben und heben so die Umweltwärme auf ein verwertbares Temperaturniveau an. Die handelsüblichen Wärmepumpenheizungen sind auf eine Vorlauftemperatur von maximal 60 Grad Celsius ausgelegt. Die Wärmeübertrager können aber Wärmequellen mit wesentlich geringeren Temperaturen nutzen. Es gibt Geräte, die sogar im Minusbereich im Außenbereich hervorragend funktionieren.

Wärmepumpen-Systeme und Wärmeübertrager für die Gebäudebeheizung

Im unteren Leistungsbereich – zum Beispiel bei Ein- oder Zweifamilienhäusern – kommen Elektro-Kompressions-Wärmepumpen zum Einsatz. Bei größeren Anlagen verwendet man häufig Gasmotor- oder Absorptionswärmepumpen. Immer vorhanden sein muss ein Wärmeübertrager, der die angelieferte Umweltwärme in Heizungswärme umwandeln und sie in Speicher übertragen kann.

Inzwischen sind Systeme auf dem Markt, bei dem die durch die Wärmepumpe gewonnene Wärme über den Übertrager direkt in die Heizungsrohre geleitet wird. Trotzdem sollte für gerade nicht benötigte Energie immer ein Wärmespeicher integriert sein. Solche sogenannten Pufferspeicher sind sehr gut isoliert und haben ein Fassungsvermögen von bis zu mehreren hundert Litern. Neben den Wärmepumpen-Systemen ist auch die Nutzung der Abgaswärme interessant. Hier entzieht der Wärmeübertrager den Abgasen aus Verbrennungsvorgängen den Wasserdampf, lässt ihn kondensieren und führt das warme Wasser in den Heizkreislauf zurück.
 

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