Der Austausch einer alten Ölheizung senkt nicht nur die Heizkosten. Er hilft auch dabei die Umwelt zu schonen. Moderne Brennwerttechnik sorgt für eine hervorragende Energieeffizienz und viele Bestandteile der alten Ölheizung lassen sich weiter nutzen.

 

 

Ölheizung im Altbau einfach tauschen

Wer bei einer Heizungsmodernisierung möglichst niedrige Anschaffungskosten im Blick hat und das alte Heizsystem noch weiter nutzren möchte, für den ist der Kauf einer neuen Ölheizung durchaus eine Überlegung wert. Durch moderne Brennwerttechnik lassen sich beim Kaufen einer neuen Ölheizung bis zu 30 Prozent an Heizenergie und damit beträchtlich Energiekosten sparen. Die kurze Amortisationszeit im Vergleich zu einem Heizsystemwechsel, macht die Anschaffung überschaubar. So kann der Hausbesitzer auch nachträglich noch die Ölheizung mit einer Solarthermie-Anlage ergänzen und so z. B. während der Sommermonate fast völlig auf das Heizen mit fossilen Brennstoffen verzichten.

 

Eine Ölheizung kaufen – darauf sollten Sie achten

Prinzipiell sollten Sanierer eine neue Ölheizung nur bei erfahrenen Bauexperten kaufen. Diese bieten eine umfangreiche Beratung. Sie dimensionieren den neuen Kessel mit Brennwerttechnik individuell und prüfen, welche Bestandteile der alten Heizung weiter im Haus bleiben können.

Wer eine neue Ölheizung kaufen will, für den sind die anfallenden Arbeiten und Kosten natürlich interessant. Die Anschaffungskosten belaufen sich für ein Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern zu beheizender Wohnfläche auf etwa 5.000 bis 6.500 Euro. Wichtig zu wissen ist, dass Hersteller seit September 2015 nur noch Geräte mit Brennwerttechnik auf den Markt bringen dürfen. So schreibt es der Gesetzgeber mit der ErP-Richtlinie für energieverbrauchsrelevante Produkte (Energy related Products) europaweit vor. Das gilt es beim Kauf einer neuen Ölheizung zu beachten. Neben dem Preis der Technik entstehen auch Kosten für die Montage sowie notwendige Sanierungsarbeiten. So fällt beim Kauf einer neuen Ölheizung in der Regel die Sanierung des Schornsteins an. Alte System sind oft nicht feuchteunempfindlich und müssen daher entsprechend umgerüstet werden. Grund dafür ist die hohe Energieausnutzung der Kessel. Durch diese strömt das Abgas mit deutlich geringeren Temperaturen nach draußen, wobei es im Schornstein zur Kondensatbildung kommen kann.

 

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Attraktive Fördermittel für die Ölheizung auch 2020

Auch wenn der Staat die Ölheizung 2020 selbst nicht mehr fördert, profitieren Sanierer doch von attraktiven Zuschüssen. So bezuschusst das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle die Anschaffung einer neuen Solarthermieanlage mit 30 Prozent. Für die Kombination der Ölheizung mit einem wasserführenden Pelletofen bekommen Sanierer sogar Zuschüsse in Höhe von 35 Prozent über das BAFA-Programm zum Heizen mit erneuerbaren Energien. Weitere Informationen zu Konditionen, Voraussetzungen und zur richtigen Beantragung gibt unser Beitrag „Förderung der (Öl-)Heizung“.

 

Was kostet eine neue Ölheizung?

Ein neuer Öl-Brennwertkessel für ein Haus mit 120 qm zu beheizender Fläche kostet etwa 5.000 bis 6.500 Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für die Montage. Eventuell fallen weitere Kosten für einen neuen Warmwasserspeicher sowie für eine Schornsteinsanierung an. Letztere ist beider Installation von Brennwerttechnik meist Voraussetzung. Die Einsparungen liegen bei etwa 20 bis 30 Prozent der bislang verbrauchten Energiemenge.

Weitere Informationen zu den Kosten einer Ölheizung finden Sie im Detail in unserem Artikel zu den Kosten einer Ölheizung.

 

Was kostet ein Öl-Brennwertkessel im Vergleich zu anderen Heiztechnologien

Heizsystem

∅ Investitions-
kosten

Energie-
kosten im
1. Jahr

Gas-Brennwert-
kessel
5.100 € 2.660 €
Öl-Brennwert-
kessel
8.700 € 3.070 €
Gas-Brennwert-
kessel mit Solar
9.200 € 2.610 €
Öl-Brennwert-
kessel mit Solar
12.500 € 2.860 €
Pelletkessel 18.500 € 2.660 €
Luftwärmepumpe 19.700 € 2.460 €
Erdwärmepumpe 25.300 € 1.870 €

Die oben genannten Berechnungen gelten für ein Einfamilienhaus von 1970 mit einer Wohnfläche von 120m². Darin werden die durchschnittlichen Investitionskosten inkl. Mehrwertsteuer einbezogen, ebenso wie die Kosten einer Erdsondenbohrung für die Erdwärmepumpe. Für die Kombination mit Solar gilt als Beispiel ein 4-Personen-Haushalt mit Warmwasserunterstützung. In der Beispielrechnung nicht enthalten sind Fördermittel, Montagekosten und Kosten für eine Schornsteinsanierung.

Alle Kosten beziehen sich auf das erste Jahr nach der Heizungsinstallation und berücksichtigen für das Referenzgebäude die DIN 4701. Darüber hinaus ergeben sich aktuell folgende Preise der Energieträger:

Heizsystem Preise der Energieträger pro Kilowattstunde
Gas 0,063 €/kWh
Öl 0,045 €/kWh
Pellets 0,046 €/kWh
Strom (Wärmepumpentarif) 0,200 €/kWh

 

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Foto: Buderus