Was kostet eine Wärmepumpe? Diese Frage bezieht sich auf die Anschaffung, die Installation und den Betrieb einer Wärmepumpe. Wärmepumpe-Kosten hängen außerdem von der jeweils verwendeten Umweltenergie ab. Erfahren Sie, warum eine Luft-Wärmepumpe weniger effizient als eine Erdwärmepumpe und deshalb günstiger ist – und wie der Dämmstandard eines Hauses den Wirkungsgrad von Wärmepumpen und somit die Stromkosten beeinflusst.

 

Wärmepumpenheizung Kosten: der Inhalt

 

Wärmepumpe Kosten: Wo lohnt sich eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen nutzen verschiedene Wärmequellen. Als Luftwärmepumpe, Erdwärmepumpe oder als Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Ein Heizungsfachbetrieb muss vor Ort prüfen, ob sich das Grundstück für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, eine Grundwasser-Wärmepumpe oder eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe eignet. 

Wärmepumpe Kosten: Wärmepumpe vor Hauswand
Was kostet eine Wärmepumpe? Bild: AdobeStock_GTXCO

Es zählt nicht allein, welche Wärmepumpenart auf dem eigenen Grundstück möglich ist. Hinzu kommen Installationskosten, Erschließungskosten und, je nach Wärmepumpentyp, Kosten für verschiedene Genehmigungen. Letzteres trifft vor allem auf Wärmepumpenarten zu, für die eine Bohrung erforderlich ist; für Brunnen oder Erdsonden.

 

Kosten für eine Wärmepumpe: Welche gibt es?

Es gibt verschiedene Aspekte, die Hausbesitzer bei den Kosten einer Wärmepumpe beachten müssen.  

  • Anschaffungskosten: Je nach Wärmepumpen-Art fallen etwa 2.000 bis 15.000 Euro als Anschaffungspreis für das reine Gerät an.
  • Erschließungskosten und Installationskosten: Für diese Arbeit müssen Hausbesitzer von rund 2.000 für die Brauchwasserwärmepumpe bis zu etwa 22.000 Euro für die Brunnen-Bohrarbeiten zum Erschließen der  Wasser-Wasser-Wärmepumpe rechnen. 
  • Gesamtkosten: Die kompletten Investitionskosten betragen, vor Abzug der staatlichen Förderung, ca. zwischen 4.000 Euro für die Brauchwasserwärmepumpe und 37.000 Euro für die Grundwasserwärmepumpe. 
  • Betriebskosten: Die Ausgaben für eine Wärmepumpe im laufenden Betrieb variieren stark. Relevant ist, was der Wärmepumpenstrom kostet und wie hoch der Wirkungsgrad der jeweiligen Wärmepumpenheizung ist.
  • Wartungskosten: Für die regelmäßige Kontrolle sind etwa 200 Euro einzuplanen. 

 

Preise und Kosten für verschiedene Wärmepumpen-Typen

Luft-Wasser-Wärmepumpe (außen) Luft-Wasser-Wärmepumpe (innen) Luft-Wasser-Wärmepumpe (Split)
Neubau Ja Ja Ja
Modernisierung Ja Bedingt Ja
Geräusche außen Gering Keine Gering
Platzbedarf innen Gering Mittel Gering
Installationsaufwand (inkl. Wärmequelle) Gering Gering Gering
Preise Anschaffung System (in Euro) ca. 8.000 bis 20.000 ca. 8.000 bis 20.000 ca. 8.000 bis 20.000
Kosten Erschließung Wärmequelle (in Euro) Keine Gering Keine
Effizienz (COP) 3,4 bis 4,1 3,4 bis 4,1 3,5 bis 3,6
Kühlfunktion Aktive Kühlung möglich Aktive Kühlung möglich Aktive Kühlung möglich

 

Erdwärmepumpe Wasser-Wasser-Wärmepumpe Brauchwasser-Wärmepumpe
Neubau Ja Ja Ja
Modernisierung Ja Ja Ja
Geräusche außen Keine Keine Keine
Platzbedarf innen Mittel Mittel Gering
Installationsaufwand (inkl. Wärmequelle) Hoch Hoch Gering
Preise Anschaffung System (in Euro) ca. 10.000 bis 15.000 ca. 9.000 bis 12.000 ca. 3.100 bis 3.500
Kosten Erschließung Wärmequelle (in Euro) ca. 6.000 bis 20.000 ca. 15.000 bis 22.000 Keine
Effizienz (COP) 4,4 bis 4,8 4,9 bis 5,8 3,7 bis 4,3
Kühlfunktion Passive Kühlung möglich Passive Kühlung möglich Keller-Kühlung / Entfeuchtung des Kellers

 

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Die Kosten der einzelnen Wärmepumpe-Typen variieren in den Punkten Anschaffung, Erschließung und Installation:

  • Luft-Wärmepumpen: Je nach Aufstellungsort und Ausführung kann man Luftwärmepumpe-Kosten zwischen 13.000 bis 24.000 Euro zu veranschlagen. Denn eine Luft-Wasser-Wärmepumpe unterscheidet sich deutlich von einer Luft-Luft-Wärmepumpe. Die Jahresarbeitszahl einer Luft-Wasser-Wärmepumpe liegt bei etwa drei. Bei einer Luft-Luft-Wärmepumpe kann man von etwa 2,5 bis 3 ausgehen.
  • Erdwärmepumpen: Die Preise für die Anschaffung einer Sole-Wasser-Wärmepumpe liegen zwischen 12.000 und 15.000 Euro. Die Erschließung der Wärmequelle mit Installation von Kollektoren oder Bohrungen kann aber nochmals mit 2.000 bis 22.000 Euro zu Buche schlagen. Diese kommen zu den Erdwärmepumpe-Kosten hinzu. Hierbei verursachen Erdwärmekollektoren weniger Kosten als vertikale Erdsonden, benötigen aber eine größere Fläche. Die Jahresarbeitszahl von Sole-Wasser-Wärmepumpen liegt bei etwa vier.
  • Wasser-Wärmepumpen: Die Anschaffungskosten für Grundwasser-Wärmepumpen liegen bei  etwa 10.000 bis 15.000 Euro (inklusive Wärmepumpe, Pufferspeicher, Trinkwasserspeicher, Regelung). Die Preise für die Erschließung von Grund- bzw. Oberflächenwassernutzung variieren zwischen 15.000 und 22.000 Euro. Im Zweifel muss die Ergiebigkeit einer wasserführenden Schicht durch eine Probebohrung sichergestellt werden. Weiterhin erfordern die Bohrarbeiten eine Genehmigung. Die Jahresarbeitszahl einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe liegt bei etwa fünf. Damit ist sie besonders effizient bei der Wärmegewinnung, was die höheren Wasser-Wasser-Wärmepumpe-Kosten auf lange Sicht abfedert. 
  • Brauchwasser-Wärmepumpen: Die Trinkwasser-Wärmepumpe übernimmt lediglich die Warmwasserbereitung und ist sehr günstig in der Anschaffung. Die Preise belaufen sich hier auf etwa 2.000 bis 3.500 Euro. Mit einer Brauchwasser-Wärmepumpe kann dann die Hauptheizung in der wärmeren Jahreszeit, solange kein Heizbedarf besteht, ausgeschaltet bleiben.
  • Hochtemperatur-Wärmepumpe: Diese Wärmepumpe erreicht besonders hohe Vorlauftemperaturen. Sie kann auch den Wärmebedarf in einem Haus decken, dessen Voraussetzungen wie der Dämmstandard oder der Heizwärmebedarf weniger gut sind.

 

Wärmepumpe Kosten: Hand mit Geldscheinen vor Luftwärmepumpe.
Anschaffung und laufende Kosten einer Wärmepumpe genau kalkulieren. Bild: AdobeStock_Maryana

Näheres zum Vergleich der verschiedenen Wärmepumpen-Typen finden Sie auf der entsprechenden Seite von Effizienzhaus-Online.

 

 

Wärmepumpen Kosten senken durch attraktive Förderungen

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet der Staat eine ansprechende Förderkulisse. Wer sich bei der Sanierung für eine neue Wärmepumpe entscheidet, bekommt ab 2024 Zuschüsse in Höhe von 30 bis zu 75 Prozent der Investitionskosten. Die Staffelung hängt vom Haushaltseinkommen der Antragsteller und der Geschwindigkeit des Heizungstauschs, also dem Installationsjahr, ab. Die Förderung ist nur für den Austausch eines fossilen Heizungssystems gegen ein regeneratives wie eine Wärmepumpe möglich.

Einen Überblick über aktuelle Fördermöglichkeiten geben wir im Beitrag zur Förderung der Wärmepumpe. 

 

Was kostet eine Wärmepumpe im Altbau oder Neubau?

Vor der Entscheidung für eine Wärmepumpenart steht die Frage, ob Sie neu bauen oder in einem älteren Gebäude die Heizungsanlage austauschen möchten. Alle Wärmepumpen sind gute Heizungsalternativen für einen Neubau. Sie können beispielsweise auf den Bau eines Schornsteins verzichten, da Wärmepumpen emissionsfrei arbeiten. 

Es ist sinnvoll, eine Flächenheizung wie eine Wand- oder Fußbodenheizung in Ihrem neuen Haus zu installieren, da die Wärmepumpe so am effizientesten arbeitet. 

Die Betriebskosten einer Wärmepumpe im Neubau sind sehr niedrig, weil neue Gebäude sehr gut gedämmt sind und daher einen geringen Energieverbrauch haben. Hinzu kommt, dass im neuen Einfamilienhaus eine besonders geringe Vorlauftemperatur zum effizienten Heizen ausreicht. So halten sich die Stromkosten und der Stromverbrauch für die Wärmepumpenheizung in Grenzen.  

 

Was kostet eine Wärmepumpenheizung im Altbau?

Geht es um eine Heizungsmodernisierung im Altbau, sind die Voraussetzungen oft nicht ganz so optimal. Bestandsbauten haben oftmals ungeeignete Heizkörper und sind unzureichend gedämmt. Das bedeutet einen höheren Bedarf an Wärmeenergie und somit höhere Heizkosten. 

In Bestandsbauten lässt sich der Stromverbrauch nach dem Heizungstausch durch eine optimierte Dämmung verringern, weil hiermit die benötigte Vorlauftemperatur sinkt. Somit arbeitet die Wärmepumpe effizienter und die Heizkosten sinken.

  • Tipp: Mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sinken die Kosten für Strom durch Eigenerzeugung und -verbrauch von Strom weiter. Vor allem im Altbau eignet sich auch eine Hybrid-Wärmepumpe sehr gut.

 

Was kostet die Nachrüstung einer Wärmepumpe im Altbau?

Es bietet sich immer mehr an, Bestandsbauten mit Wärmepumpen auszustatten. Der Grund ist deren stetiger Technologiefortschritt und die einhergehende höhere Effizienz. Das gilt ebenso für das Nachrüsten einer Luftwärmepumpe wie für einen Austausch gegen eine Erdwärmepumpe. Damit ist der Austausch einer fossilen Heizung gegen eine Wärmepumpenheizung zunehmend sinnvoll und lukrativ – bei attraktiven Förderoptionen.

 

Was kostet eine Wärmepumpe im Austausch und was kostet es, eine Öl- oder Gasheizung auf eine Wärmepumpe umzurüsten?

Wenn Sie eine Gas- oder Ölheizung gegen eine Wärmepumpenheizung austauschen möchten, gibt es zwei wichtige Kostenelemente. Der eine Aspekt ist der Ausbau der alten Heizsysteme und der andere die Anschaffungskosten und Installationskosten der neuen Wärmepumpe. 

Vor dem Einbau einer Wärmepumpenheizung steht der Ausbau der Ölheizung und des Öltanks beziehungsweise der Gasheizung. Ersetzen Sie eine Ölheizung, sollten Sie für den Ausbau mit etwa 1.000 Euro rechnen. Nach dem Einbau des regenerativen Heizungssystems folgen dessen Optimierung und ein hydraulischer Abgleich. Zum Beispiel wird die Wärmeverteilung durch den Einsatz angepasster Heizkörper optimiert. Für diese Maßnahmen fallen nochmals etwa 1.000 bis 1.500 Euro an. Löst eine Luftwärmepumpe die fossile Heizung ab, so kostet diese etwa 15.000 bis 20.000 Euro. Rechnen Sie also mit mindestens 23.000 Euro für den Heizungstausch.

Jetzt wird die Förderung interessant. Denn sie reduziert die Anschaffungskosten ab 2024 um 30 bis 70 Prozent – je nach finanzieller Situation des Antragstellers. BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude)-Förderungen als Zuschuss sind nur für den Heizungstausch im Bestand möglich, nicht für den Neubau. Die Förderung senkt die Gesamtkosten für den Heizungstausch somit deutlich. 

 

Was kostet eine Hybrid-Wärmepumpe mit Gas oder Öl?

Soll es nicht gleich der komplette Austausch der Gasheizung oder der Ölheizung sein, können durch die zusätzliche Installation einer Wärmepumpe zwei Heizsysteme verbunden werden. Dann ist die Rede von einer Hybrid-Wärmepumpe.  

Die Kosten für ein solches System setzen sich aus denen für das fossile System und denen für die Wärmepumpe zusammen. Es kommen fast alle Arten von Wärmepumpen infrage, also die Luft-Wasser-Wärmepumpe, die Wasser-Wasser-Wärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpen. 

Je nach Variante variiert der Preis für das Hybridsystem. Wenn lediglich die vorhandene Gasheizung oder Ölheizung durch die Wärmepumpe ergänzt wird, ist nur der Wärmepumpen-Preis als zusätzlicher Kostenpunkt zu berücksichtigen. Hinzu kommt der Preis für die Installation und die Anpassung der Heizungssysteme aneinander. 

Gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2024 sollen ab spätestens 2028 alle Heizungen mit mindestens 65 Prozent Erneuerbaren Energien betrieben werden.

 

  • Eine Gas-Hybridheizung mit Wärmepumpe kostet etwa 10.000 bis 22.000 Euro. Dabei ist nur der regenerative Part der Wärmepumpe förderfähig. Fossile Systeme werden nicht mehr gefördert.

 

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Laufende Kosten einer Wärmepumpe

Pro Jahr fallen Betriebskosten, Wartungskosten und Stromkosten für eine Wärmepumpe an, die sich zu einem jährlichen Gesamtpreis addieren. Hier ist wichtig zu wissen: Was beeinflusst die Höhe der Betriebskosten?

 

  • Wirkungsgrad, Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe
  • Stromverbrauch
  • Dämmstandard des Gebäudes

 

Im Betrieb überzeugen Wärmepumpen mit niedrigen Kosten. Je nach Bauart und Stromtarif fallen etwa 400 bis 1.200 Euro jährlich für Strom an. Allerdings stellt sich der Stromverbrauch von Wärmepumpen unterschiedlich dar: Er hängt von der Wärmequelle und den Gegebenheiten vor Ort ab. Ein Vergleich verschiedener Anbieter für günstigen Wärmepumpenstrom lohnt sich in jedem Fall und hilft dabei, die laufenden Kosten für eine Wärmepumpe weiter zu senken.

Auch bei den Kosten für die Wartung liegen Wärmepumpen gegenüber Öl- oder Gasheizungen deutlich vorne. Es fallen zum Beispiel keine Kosten für den Schornsteinfeger an, da es keinen Verbrennungsprozess gibt. 

Aber: Auch wenn Wärmepumpen im Betrieb weitgehend wartungsarm sind, sollten Sie regelmäßig den Kühlmittelkreislauf und die mechanischen Teile Ihrer Heizung überprüfen lassen. Ein jährlicher Check kostet Sie ca. 150 Euro und verhindert teure Reparaturen frühzeitig.

 

Wie unterscheiden sich die einzelnen Wärmepumpen-Arten bei den laufenden Kosten?

Stromverbrauch und Effizienz einer Wärmepumpe unterscheiden sich nach der jeweiligen Wärmequelle. Je höher die JAZ (Jahresarbeitszahl) beziehungsweise der COP (Coefficient of Performance) ist, desto wirtschaftlicher arbeitet die Wärmepumpenheizung. Wenn sie effizient heizt, wirkt sich das positiv auf die Stromkosten aus. 

Folgende Richtwerte sind hilfreich:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: JAZ von ca. 3
  • Erdwärmepumpe: JAZ von ca. 4
  • Grundwasser-Wärmepumpe: JAZ von ca. 5

 

Was bedeutet die JAZ?

Die Jahresarbeitszahl sagt aus, mit welcher Zahl eine die jeweilige Wärmepumpe jeweils eine zugeführte Kilowattstunde Strom multipliziert, wenn sie aus ihr mithilfe von Umweltenergie Heizenergie macht.

Eine Erdwärmepumpe kann beispielsweise aus einer Kilowattstunde Strom vier Kilowattstunden Heizenergie gewinnen. Hierzu verwendet sie die Kraft der Geothermie. 

 

Laufende Kosten für die Wärmepumpe senken durch Kombination mit einer Solaranlage

Wärmepumpen lassen sich hervorragend mit einer Solaranlage kombinieren. Wärmepumpen arbeiten bei hohen Temperaturen, beispielsweise zur Trinkwassererwärmung, mit geringerer Effizienz. Genau hier zeigt eine thermische Solaranlage ihre Stärke. Mit solarer Wärme lassen sich bis zu 60 Prozent  des Jahresenergieverbrauchs für die Trinkwassererwärmung decken. Abhängig von der Sonneneinstrahlung können mit solarer Wärme auch hohe Temperaturen bereitgestellt werden. In den Sommermonaten und in der Übergangszeit reicht die durch die thermische Solaranlage gewonnene Wärme für die Warmwasserbereitung aus. Die Wärmepumpe kann ausgeschaltet bleiben, wenn kein Heizbedarf besteht.

Wer mit der Sonne seinen eigenen Strom für die Wärmepumpe und andere Geräte im Haushalt erzeugen will, ist mit der Kombination Wärmepumpe plus Photovoltaikanlage gut beraten. Denn mithilfe der Photovoltaik lässt sich sehr günstiger und zudem klimafreundlicher Wärmepumpenstrom erzeugen. Ob es um Heizen oder Kühlen im Einfamilienhaus geht: Mit einer eigenen PV-Anlage sinken die monatlichen Gesamtkosten der Wärmepumpe zwischen etwa 30 bis 80 Prozent. Die Höhe hängt davon ab, ob ein PV-Speicher installiert wird oder nicht. Ist eine solche Batterie vorhanden, können die Stromkosten für den Wärmepumpenbetrieb, aber auch der anderen Haushaltsgeräte, um bis zu etwa 80 Prozent gesenkt werden.

  • Sie können auch eine Solarthermieanlage und eine Photovoltaikanlage gleichzeitig verwenden. Für Solarthermie und Wärmepumpen gibt es eine hohe staatliche Förderung, die BEG EM, als Zuschuss. Die Fördersätze liegen ab 2024 zwischen 30 und 75 Prozent. 

 

Für eine Wärmepumpe in Kombination mit einer PV-Anlage fallen etwa 25.000 bis 35.000 Euro an Kosten an. Hiervon lässt sich die Förderung für die Wärmepumpe abziehen. Die laufenden Kosten der solaren Stromerzeugung werden durch die Ersparnis an Netzstrom und die staatliche Einspeisevergütung verringert.

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Lohnt sich der Kauf einer Wärmepumpe bei mir?

Die Anschaffung einer Wärmepumpe lohnt sich bei Ihnen, wenn Sie Ihren Wärmebedarf mit erneuerbarer Energie decken und sich unabhängig von den schwankenden Preisen fossiler Brennstoffe machen möchten. 

 

Das regenerative Heizsystem lohnt sich am meisten, wenn Ihr Wärmebedarf möglichst niedrig ist. Das ist vor allem in einem neuen Einfamilienhaus mit Fußbodenheizung der Fall, das idealerweise mit einer Photovoltaikanlage bestückt ist. Diese Konstellation beschert Ihnen die geringsten Stromkosten. Ein passender Wärmepumpentarif senkt diese nochmals. Ein staatlicher Preisdeckel hat dafür gesorgt, dass ein Wärmepumpen-Stromtarif nicht mehr als 28 Cent pro Kilowattstunde kosten darf.

 

Doch auch im Altbau lohnt sich die Installation einer Wärmepumpe. Denn hier gibt es für die Installation einer Wärmepumpe anstelle einer fossilen Heizung eine hohe Förderung. Ist die Wärmepumpe korrekt an das Gebäude angepasst, kann die Luftwärmepumpe oder Erdwärmepumpe dazu beitragen, auch im Bestand die Heizkosten zu reduzieren.  

 

FAQ

Was kostet eine Wärmepumpe für ein Mehrfamilienhaus?

In einem Mehrfamilienhaus wird entweder eine besonders große und dementsprechend teure Wärmepumpe oder mehrere kleinere Geräte, die in Kaskade geschaltet werden, benötigt.

 

Was sind weitere Kostenfaktoren in der Anschaffung einer Wärmepumpe?

Zusätzlich zu den grundlegenden Anschaffungskosten für das Gerät wirkt sich dessen Heizleistung auf den Preis aus. Extras wie eine Kühlfunktion, die Notstromfunktion oder die smarte Steuerung können die Wärmepumpe-Kosten erhöhen.

 

Was kostet eine Wärmepumpe im Neubau?

Eine Wärmepumpe im Neubau kostet grundsätzlich ähnlich viel wie eine für den Altbau. Allerdings entfällt hier die Entlastung durch eine hohe staatliche Zuschuss-Förderung.

 

Lohnt es sich, eine Wärmepumpe zu mieten?

Über einen Zeitraum von 20 Jahren betrachtet, lohnt sich der Kauf einer Wärmepumpe mehr als deren Miete.

 

Was kostet eine Wärmepumpe im Vergleich zu anderen Heizsystemen? 

In der Anschaffung ist eine Wärmepumpe teurer als eine Gasheizung oder eine Ölheizung. Dafür ist sie im Gegensatz zu diesen, zumindest im Altbau, förderfähig.

 

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