Die Nachrüstung einer Wärmepumpe in Bestandsgebäuden eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur effizienten Beheizung und Kühlung. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Optionen und Voraussetzungen hinsichtlich der Nachrüstung einer Wärmepumpe. Von den Kosten und Fördermöglichkeiten bis hin zu geeigneten Heizkörpern und Praxisbeispielen beleuchten wir die wichtigsten Aspekte, die bei dieser zukunftsweisenden Entscheidung eine Rolle spielen. Erfahren Sie, welche Faktoren bei der Wahl der Wärmepumpe berücksichtigt werden sollten und wie Sie den ökonomischen und ökologischen Nutzen dieses innovativen Heizsystems optimal für sich nutzen können.

 

Wärmepumpe auf Terrasse / © Adobe Stock 610616604 Marco
Wärmepumpe auf Terrasse / © Adobe Stock 610616604 Marco

Gründe für das Nachrüsten einer Wärmepumpe  – Vorteile

Vorteile im Überblick – Wärmepumpe nachrüsten / © Effizienzhaus-online
Vorteile im Überblick – Wärmepumpe nachrüsten / © Effizienzhaus-online
Durch die Nutzung eines innovativen Heizsystems ergeben sich zahlreiche Vorteile, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch signifikant sind. Eine bedeutende Verbesserung stellt die Senkung der Heizkosten dar, sowie die Unabhängigkeit von schwankenden Gas- und Heizölpreisen. Zudem wird die Energieeffizienz gesteigert und damit einhergehend eine positive Umweltbilanz ermöglicht. Gleichzeitig resultiert daraus eine potenzielle Wertsteigerung der Immobilie.

 

Ein weiterer Vorzug dieses Heizsystems ist seine Dualfunktionalität, da es sowohl Heizen als auch Kühlen kann – alles in einem einzigen Gerät. Dies führt zu einer vereinfachten Raumklimatisierung bei reduziertem Platzbedarf, da keine Lagerung von Brennstoffen mehr erforderlich ist. Ein wichtiger Aspekt ist auch die geringe Wartungsnotwendigkeit des Systems, was langfristig zu geringeren Instandhaltungskosten führt.

 

Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit eines multivalenten Einsatzes in Verbindung mit einem zweiten Heizsystem, was die Flexibilität der Anlage erhöht und individuelle Anforderungen optimal erfüllen kann. Insgesamt eröffnet dieses Heizsystem somit eine vielversprechende Zukunftsperspektive für kosteneffizientes und umweltbewusstes Heizen und Kühlen in Immobilien.

 

Kosten für Nachrüstung einer Wärmepumpe

Im Folgenden eine Übersicht hinsichtlich der Kosten für das Umrüsten einer Gasheizung auf die verschiedenen Arten einer Wärmepumpe:

 

Kosten für die Entsorgung des alten Gaskessels: 400 bis 2.000 Euro

 

Kosten für die Anschaffung der jeweiligen Wärmepumpe:
Luftwärmepumpe: 8.000 Euro bis 10.000 Euro
Erdwärmepumpe: 10.000 Euro bis 15.000 Euro
Wasser-Wärmepumpe: ca. 12.000 Euro

 

Installationskosten:
Kosten der Luftwärmepumpe-Installation: 1.000 bis 6.000 Euro
Kosten der Erdwärme-Installation: 6.000 bis 12.000 Euro
Kosten der Wasserwärmepumpen-Installation:  1.000 bis 10.000 Euro

 

Zudem können weitere Kosten entstehen, wenn der Altbau energetisch saniert werden muss. Ebenfalls fallen Kosten an, wenn Sie eine Fußbodenheizung nachrüsten müssen – preislich liegen Sie da bei 100 Euro pro Quadratmeter.
Tipp: Erfahren Sie auch mehr zu Preisen und Kosten von Wärmepumpenstrom

 

Förderung für das Nachrüsten von Wärmepumpen

Am 28. Juli 2022 trat eine Änderung der BEG in Kraft – diese Neuerungen haben maßgebliche Auswirkungen auf die Förderung von Wärmepumpen. Gemäß den aktualisierten Bestimmungen können neu installierte Wärmepumpen nunmehr von einer Förderung im Bereich von 25 bis 40 Prozent profitieren. Dies stellt eine attraktive Unterstützung für Hausbesitzer dar, die auf umweltfreundliche Heizlösungen umrüsten möchten.

 

Bemerkenswert ist zudem, dass eine Förderung für Wärmepumpen nicht nur für den direkten Einbau gilt, sondern auch bei energetischen Sanierungen oder Neubauten indirekt in Anspruch genommen werden kann. Diese erweiterte Förderberechtigung unterstreicht das Bestreben, energieeffiziente und nachhaltige Heizsysteme zu fördern und somit den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

 

Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung zu beachten, dass Förderanträge im Vorfeld des Vorhabens gestellt werden müssen. Dies bedeutet, dass der Antrag vor dem eigentlichen Vorhabensbeginn eingereicht werden muss, insbesondere vor Abschluss eines Vertrags mit dem ausführenden Unternehmen. Dieser zeitliche Aspekt ist essentiell, um die Förderung gemäß den festgelegten Richtlinien zu gewährleisten und von den finanziellen Vorteilen der BEG-Änderung optimal zu profitieren. Insgesamt bietet die überarbeitete BEG eine erhebliche Anreizstruktur zur verstärkten Nutzung von Wärmepumpen, sei es in Neubauten, Sanierungsprojekten oder anderen entsprechenden Vorhaben.

 

Voraussetzungen für die Nachrüstung einer Wärmepumpe im Altbau

Für das sinnvolle Nachrüsten einer Wärmepumpe in einem Altbau sind mehrere Voraussetzungen zu erfüllen:

 

1. Wärmedämmung: Eine effiziente Wärmedämmung ist entscheidend, um die Wärmepumpe effektiv zu nutzen. Sie ermöglicht energieeffizientes Heizen bei geringem Stromverbrauch.

 

2. Niedertemperaturheizungen: Niedertemperaturheizungen wie Fußbodenheizungen oder großflächige Heizkörper mit Vorlauftemperaturen unter 50 °C tragen zur Energieeffizienz bei. Sie ermöglichen der Wärmepumpe, mit weniger Strom zu arbeiten.

 

3. Platzbedarf: Ausreichend Platz im Haus oder auf dem Grundstück ist erforderlich, um die Wärmepumpe aufzustellen. Eine geeignete Aufstellung im Keller oder in einem eigenen Heizraum minimiert Geräuschbelästigungen für die Bewohner.

 

4. Mindestabstand: Bei Außenaufstellungen oder Split-Wärmepumpen ist ein Mindestabstand zum Nachbargrundstück einzuhalten, um Störungen durch Geräuschentwicklung zu vermeiden.

 

5. Hybridsysteme: Selbst wenn bereits ein moderner Brennwertkessel vorhanden ist, kann sich das Nachrüsten einer Wärmepumpe lohnen. Ein Hybridsystem aus Wärmepumpe und Brennwertkessel reduziert den Einsatz des Letzteren bei höherem Wärmebedarf und spart somit Heizkosten.

 

6. Kombination mit Photovoltaik: Die Kombination einer bestehenden Solaranlage mit einer Wärmepumpe kann ebenfalls profitabel sein und zur Heizkosteneinsparung beitragen.

 

Welche Wärmepumpenarten können nachgerüstet werden?

 

Nachrüstbare Arten einer Wärmepumpe / © Effizienzhaus-Online
Nachrüstbare Arten einer Wärmepumpe / © Effizienzhaus-Online

 

Bei der Entscheidung zur Nachrüstung einer Wärmepumpe in einem Bestandsgebäude ist die Wahl der Wärmequelle von großer Bedeutung. Eine beliebte Option unter Hausbesitzern sind Luft-Wasser-Wärmepumpen, da sie geringere Anfangsinvestitionen erfordern. Allerdings arbeiten sie weniger effizient und erfordern oft ein zusätzliches Heizsystem zur Unterstützung.

 

Falls die Wärmepumpe allein (monovalent) als Heizsystem dienen soll, empfiehlt es sich, über eine Grundwasser- oder Erdwärmepumpe nachzudenken. Diese nutzen Erdwärme oder Grundwasser als deutlich effizientere und zuverlässigere Wärmequellen. Beachten Sie jedoch, dass die Installation solcher Systeme aufwendige Erdarbeiten oder Tiefenbohrungen erfordert, was zu höheren anfänglichen Kosten führen kann. Letztendlich hängt die Wahl der geeigneten Wärmepumpe sowohl vom Gebäude selbst als auch von Ihrer Bereitschaft zur Investition ab.

 

Hybrid-Wärmepumpe nachrüsten

In vielen Fällen ist das Nachrüsten einer Wärmepumpe als alleiniges Heizsystem nicht sinnvoll – ein Altbau beispielsweise besitzt einen erhöhten Heizwärmebedarf, wodurch die Wärmepumpe hohe Vorlauftemperaturen und Leistung benötigt. Oftmals gehen damit im Winter hohe Heizkosten einher, weswegen das Nachrüsten (also  Hinzufügen zu einer bestehenden Gas- oder Ölheizung) einer Wärmepumpe eine interessante Option darstellt. Der überwiegende Einsatz einer Wärmepumpe in Kombination mit einem zweiten Heizsystem in den kälteren Wintermonaten, umgeht die Problematik, dass die Wärmepumpe durch die großen Temperaturdifferenzen zwischen der Innen- und Außentemperatur zugeschaltet werden muss.

 

Wann lohnt sich die Nachrüstung einer Wärmepumpe?

Es lässt sich sagen, dass das Nachrüsten einer Wärmepumpe im Altbau sinnvoll ist, wenn eine gute Wärmedämmung, geeignete Niedertemperaturheizungen und ausreichend Platz vorhanden sind. Auch die Kombination mit anderen Systemen wie einem Brennwertkessel oder einer Solaranlage kann die Energieeffizienz und Kostenersparnis weiter steigern.
Wenn Sie herausfinden wollen, ob die Nachrüstung einer Wärmepumpe in Ihrem Fall hinsichtlich ökonomischer Belange sinnvoll ist, können Sie dies mit einer Faustformel im Vorfeld berechnen. Dafür benötigen Sie unter anderem die Jahresarbeitszahl (JAZ), mit der Sie den ungefähren jährlichen Stromverbrauch der Wärmepumpe errechnen können.

 

Die dahingehend zugrunde liegende Formel ist:
Einfacher Rechenweg für den Stromverbrauch einer Wärmepumpe
Erfahren Sie noch mehr über die Jahresarbeitszahl!

 

Was ist beim Nachrüsten einer Wärmepumpe zu beachten?

Für die Nachrüstung eines Hauses mit einer Wärmepumpe ist es von Vorteil, wenn bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert ist. Durch die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik können Strom- und Heizkosten nachhaltig reduziert werden. Ideal ist es, wenn die Wärmepumpe zukünftig ihren Strombedarf aus selbst erzeugtem Solarstrom decken kann.

 

Früher war eine Voraussetzung für die Wärmepumpen-Nachrüstung, dass Flächenheizkörper wie eine Fußbodenheizung vorhanden sein müssen. Dies lag daran, dass ältere Wärmepumpen-Modelle nur niedrige Vorlauftemperaturen liefern konnten. Die neuesten Wärmepumpen können jedoch Vorlauftemperaturen von bis zu 70 Grad (Stand August 2023) liefern, wodurch auch bestehende Heizkörper in vielen Fällen weiterverwendet werden können.

 

Zusätzlich ist die Beschaffenheit des Grundstücks von Bedeutung. Es sollte ein geeigneter Aufstellort für die Wärmepumpe vorhanden sein. Es ist auch wichtig zu prüfen, welche Art von Wärmepumpe sich am besten für die individuellen Gegebenheiten eignet, um erfolgreich nachrüsten zu können.

 

Was kostet die Umstellung von Gas auf Wärmepumpe?

 

Die Kosten für den Erwerb einer neuen Wärmepumpe variieren stark je nach Art und Verwendungsbereich und bewegen sich im Durchschnitt zwischen 20.000 und 30.000 Euro, einschließlich fachgerechter Installation. Wenn man die staatlichen Fördermittel berücksichtigt, kann sich die Anfangsinvestition um bis zu 40 Prozent reduzieren lassen.
Die Anschaffungskosten für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sind aufgrund ihrer unkomplizierten Installation um etwa 10.000 Euro niedriger im Vergleich zu Wasser- oder Erd-Wärmepumpen. Das macht sie besonders geeignet für den Umbau von älteren Gebäuden und Bestandsbauten und sie machen im privaten Bereich mehr als 80 Prozent aller verkauften Einheiten aus.

 

Welche Heizkörper eignen sich für Wärmepumpen?

Die Eignung von Heizkörpern für den Betrieb mit einer Wärmepumpe hängt hauptsächlich von der Art der Wärmeabgabe ab. Im Folgenden die wichtigsten Heizkörperarten und ihre Eignung für den Einsatz mit Wärmepumpen:

 

1. Plattenheizkörper: Diese Heizkörper geben Wärme hauptsächlich durch Strahlung ab, was sie für den Betrieb mit einer Wärmepumpe geeigneter macht als beispielsweise Gliederheizkörper.

 

3. Röhrenheizkörper: Ähnlich wie Gliederheizkörper funktionieren Röhrenheizkörper durch Konvektion (Mechanismus zum Transport von thermischer Energie). Sie sind oft im Badezimmer zu finden und können ebenfalls mit einer Wärmepumpe betrieben werden.

 

4. Fußbodenheizungen und Wandheizungen: Diese Flächenheizungen sind optimal für den Betrieb mit Wärmepumpen, da sie aufgrund ihrer großen Fläche niedrige Vorlauftemperaturen benötigen. Die Umstellung auf Flächenheizungen im Bestandsbau kann jedoch kompliziert sein, weshalb es oft effizienter und kostengünstiger ist, bestehende Heizkörper zu optimieren.

 

4. Gliederheizkörper: Diese älteste Heizkörperart gibt Wärme hauptsächlich durch Konvektion ab. In Kombination mit einer Wärmepumpe sind sie oft gut nutzbar, vor allem wenn sie ausreichend dimensioniert sind. Eventuell müssen bei kleineren Gliederheizkörpern einige Teile ausgetauscht werden, aber dies ist situationsabhängig.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Heizkörper, die Wärme über Strahlung oder eine große Oberfläche abgeben, besser für den Betrieb mit Wärmepumpen geeignet sind. Die optimale Wahl hängt von der individuellen Situation und den baulichen Gegebenheiten ab.

 

Wärmepumpe im Altbau nachrüsten: So funktioniert’s

Eine Wärmepumpen-Nachrüstung in älteren Gebäuden erfordert mehr Aufwand im Vergleich zu Neubauten, ist jedoch durchaus realisierbar. Damit eine Wärmepumpe effizient in einem Altbau arbeiten kann, sind insbesondere zwei Faktoren von Bedeutung:

 

1. Verwendung einer Fußboden- oder Wandheizung
Wärmepumpen funktionieren idealerweise mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Die Vorlauftemperatur gibt an, mit welcher Temperatur das erwärmte Wasser in die Heizkörper oder die Flächenheizung, wie etwa Fußboden-, Wand- oder Deckenheizungen, gelangt.

 

Um die erforderlich niedrige Vorlauftemperatur in einem Altbau zu erreichen, sind Heizverteilungssysteme mit großer Oberfläche am besten geeignet. Dies ist bei Flächenheizungen der Fall. Falls der Altbau bereits über eine Fußbodenheizung verfügt, die möglicherweise bereits im Rahmen einer vorherigen Modernisierung installiert wurde, gestaltet sich die Integration einer Wärmepumpe vergleichsweise unkompliziert.

 

2. Effektive Wärmedämmung des Gebäudes
Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt maßgeblich davon ab, wie gut das Gebäude die Wärme speichert und den Wärmeverlust minimiert. Daher ist eine solide Wärmedämmung des Gebäudes eine entscheidende Voraussetzung für den erfolgreichen Betrieb einer Wärmepumpe. In einem schlecht gedämmten Altbau könnte eine Wärmepumpe ansonsten zu einem Stromfresser werden.

 

In vielen Fällen ist es vor der Nachrüstung einer Wärmepumpe in einem Altbau erforderlich, Sanierungsmaßnahmen an Fenstern, Türen, Fassaden und dem Dach durchzuführen, um die Wärmedämmung zu verbessern.

 

Es ist zu beachten, dass die erfolgreiche Nachrüstung einer Wärmepumpe in einem Altbau eine sorgfältige Planung und möglicherweise umfangreiche Umbau- oder Sanierungsarbeiten erfordern kann, um die genannten Voraussetzungen zu erfüllen und eine effiziente Nutzung der Wärmepumpe sicherzustellen.

 

Für Problemfälle: Hochtemperatur-Wärmepumpe für den Altbau

In Fällen, in denen es schwierig ist, den Energiezustand Ihres Hauses zu verbessern, könnte eine Hochtemperatur-Wärmepumpe eine geeignete Option für die Beheizung sein. Obwohl sie einen verhältnismäßig hohen Stromverbrauch aufweist und nicht das effizienteste Heizsystem ist, arbeitet sie dennoch umweltfreundlicher im Vergleich zu fossilen Wärmeerzeugern.

 

Besitzen Sie keine Möglichkeit zur Pellet-Lagerung und benötigen dennoch hohe Vorlauftemperaturen, bietet die Hochtemperatur-Wärmepumpe eine praktikable Alternative.

 

Wenn Sie bereits über eine Photovoltaik-Anlage verfügen oder eine solche planen, kann die Hochtemperatur-Wärmepumpe eine gute Methode sein, um den erzeugten Strom selbst zu nutzen. So können dadurch an sonnigen Tagen auch Ihre Stromkosten gesenkt werden.

 

Speziell bei Altbauten, die teilweise saniert sind, jedoch immer noch Vorlauftemperaturen von etwa 55 Grad Celsius benötigen, könnte die herkömmliche Wärmepumpe zwar funktionieren, aber ihre Effizienz leidet oft, da sie ständig mit maximaler Leistung arbeiten muss. Die Hochtemperatur-Wärmepumpe hingegen bewältigt diesen Temperaturbereich mühelos und stellt somit in diesem konkreten Fall eine bessere Option dar.

 

FAQ: Wärmepumpe in bestehende Heizung einbinden

Lässt sich eine Wärmepumpe nachrüsten, ohne Fußbodenheizung?

Die Verwendung von Fußbodenheizungen, die niedrige Vorlauftemperaturen erfordern, ist optimal für den effizienten Betrieb von Wärmepumpen geeignet. Allerdings sollten normale Heizkörper nicht außer Acht gelassen werden, da einige von ihnen in Kombination mit Wärmepumpen äußerst wirkungsvoll sind. Somit ist der Einsatz einer Wärmepumpe auch ohne Fußbodenheizung durchaus sinnvoll. Besonders Heizkörper, die Strahlungswärme abgeben, erweisen sich hierbei als vorteilhaft im Vergleich zu Konvektor-Heizungen.
Neben der Art der Heizkörper spielen die Leistungsfähigkeit der Wärmepumpe und der energetische Zustand des Gebäudes eine bedeutende Rolle für die Effizienz des Systems. Aus diesem Grund ist es ratsam, bereits während der Planungsphase einen Fachexperten hinzuzuziehen. Dieser kann fundierte Empfehlungen abgeben, um die bestmögliche Heizlösung in Abhängigkeit von den individuellen Gegebenheiten sicherzustellen.

 

Kann man eine Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen?

Ja, wenn Sie vorhaben, Ihre veraltete Gasheizung zu modernisieren, ist es empfehlenswert, sich für eine Heizlösung zu entscheiden, die sowohl zukunftssicher als auch effizient ist. Eine Wärmepumpe vereint all diese Vorteile und ermöglicht es Ihnen, unabhängig von fossilen Brennstoffen zu heizen.