Steinwolle als Dämmstoff wird aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Sie zählt zu den mineralisch-synthetischen Dämmstoffen und gehört wie die Glaswolle zur Familie der Mineralwolle. Die Fasern der Steinwolle werden bei der Herstellung zu einem Vlies verwoben, das mithilfe der eingeschlossenen Luft effektiv dämmt. Erfahren Sie mehr zu dem Dämmstoff Steinwolle bei Effizienzhaus-online.

Einsatzbereiche von Steinwolle

Steinwolle zur Dämmung

Steinwolle zur Dämmung des Dachs.

Foto: LianeM – Fotolia.com

Steinwolle (oder auch Dämmwolle) kommt vor allem bei der Dachdämmung und der Dämmung von Decken zum Einsatz. Hierbei wird der Dämmstoff vor allem in Form von Dämmstoffmatten verarbeitet. Mineralwolle ist aufgrund des hohen Brandschutzes auch eine gute Alternative zu der üblichen EPS-Dämmung bei der Fassadendämmung und Wanddämmung. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass die Steinwolle Dämmplatten noch eine feuchtigkeitsschützende Ummantelung haben.

Hier die Einsatzbereiche der Steinwolle Dämmung im Überblick:

  • Dämmung Fassade
  • Dach und oberste Geschossdecke
  • Trennwände
  • Kellerdecke
  • Rohrisolierung
  • Dämmung von Fertighäusern in Holztafel- und Holzrahmenbauweise

 

 

Materialform von Steinwolle

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Steinwolle oder Glaswolle ist auch den vielfältigen Materialformen des Dämmstoffs geschuldet. Ob als Vlies, als Platten oder als loser Dämmstoff in Form einer Einblasdämmung: Die Steinwolle kann fast im ganzen Haus als sinnvolle Dämmung eingesetzt werden.

Vorteile von Steinwolle als Dämmstoff

  • gute Dämmeigenschaften (Wärmeleitfähigkeit (0,035 -0,048 W/m²K)
  • bei einer Dämmstoffdicke von 14 cm sind die Auflagen der EnEV 2014 erfüllt
  • leichte Verarbeitung
  • auch für den Heimwerker geeignet
  • hoher Brandschutz
  • ausgeprägter Schallschutz
  • Schimmel und Ungeziefer resistent
  • Als Dachdämmung auch Hitzeschutz im Sommer durch hohe Rohdichte des Materials

 

Nachteile von Steinwolle als Dämmstoff

  • Schutz vor Feuchtigkeit notwendig, da das Material seine Dämmwirkung verliert, wenn es feucht wird
  • für das Verarbeiten wird, wie bei Glaswolle auch, Schutzkleidung empfohlen, weil lose Fasern zu Hautirritationen führen können
  • relativ hohes Gewicht muss vor allem bei Steildächern berücksichtigt werden
  • hoher Energieaufwand bei der Produktion des Dämmmaterials Steinwolle

 

Steinwolle Preis: geringe Kosten bei hoher Dämmwirkung

Je nach Hersteller liegen die Preise für Steinwolle lediglich bei etwa 5 bis 20 € pro Quadratmeter. Der günstige Preis in Verbindung mit den sehr guten Dämmeigenschaften macht die Steinwolle oft zur ersten Wahl für die wichtige Aufgabe der Dach- und Deckendämmung. Mit handwerklichem Geschick können Sie bei der Dämmung mit Steinwolle auch gut weitere Kosten sparen, indem Sie sie selber verarbeiten. Gerade bei der Zwischensparrendämmung können erfahrene Heimwerker viel selber machen.
 

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Foto: Alterfalter – Fotolia.com