Fünf Gründe für die Erneuerung der Heizung

Guten Heizungsfachbetrieb finden

 

Eine neue Heizung arbeitet nicht nur deutlich effizienter, sie lässt sich auch leicht über ein Digitaldisplay bedienen.

 

Alte Heizkessel treiben Heizkosten in die Höhe

Mehr als zwei Drittel der Gasheizungen und Ölheizungen in Deutschland sind veraltet. Sie hängen dem  neuesten Stand der Technik weit hinterher und verbrauchen mehr Energie als nötig. Ein Grund weshalb Hausbesitzer häufig zu hohe Beträge auf ihrer Heizkostenabrechnung vorfinden. Nachteilig sind nicht nur die überhöhten Heizkosten. Denn die überholte Heiztechnologie stößt mehr Kohlendioxid aus. Sie belastet die Umwelt und fördert den menschengemachten Treibhauseffekt.

Günstiger sind moderne Heizungsanlagen. Denn diese haben einen besseren Wirkungsgrad und bringen die gleiche Leistung mit einem geringeren Brennstoffverbrauch. Neue Geräte lassen sich einfacher an die  individuellen Bedürfnisse ihrer Besitzer anpassen und arbeiten zudem deutlich sauberer.  Sie stoßen geringere Mengen CO2 aus und schonen die Umwelt.

Ob Hausbesitzer mit einer modernen Heizung besser fahren, lässt sich einfach anhand von fünf Punkten überprüfen:

 

1. Alter der Heizung
Nach der geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) müssen alte Gasheizungen und Ölheizungen ohne Niedertemperatur- oder Brennwerttechnik  nach spätestens 30 Jahren ausgetauscht werden. Da die moderne Heiztechnik deutlich effizienter arbeitet, lohnt es sich meist nicht, zu lange zu warten. Außerdem fördert der Staat über die KfW den rechtzeitigen Austausch der Heizung, so dass sich die Anschaffungskosten für eine neue Heizung relativ schnell bezahlt machen.

Wie es um die Energieeffizienz ihrer alten Heizung steht, erfahren Hausbesitzer seit 2016 vom Energielabel. Heizkessel, die älter als 15 Jahre sind, werden vom Schornsteinfeger, Heizungsinstallateur oder Energieberater mit einem speziellen Energielabel gekennzeichnet.

2. Hohe Heizkosten
Sorgenfalten, wenn die Gasrechnung ins Haus flattert oder eine Heizöl-Bestellung ansteht? Wer dauerhaft viel für Heizung und Warmwasser ausgeben muss, sollte seine Heizkostenabrechnung mit anderen, ähnlichen Haushalten vergleichen. Sind die Heizkosten deutlich erhöht, ist eine Erneuerung der Heiztechnik sinnvoll. In unserem Artikel erfahren Sie wie Sie Heizkosten senken können.

3. Hitze im Heizungskeller
Kommt Ihr Heizungskeller auch so richtig auf Temperatur? Liegen die Temperaturen in einem nicht beheizten Heizungsraum auf Dauer über 20°C, deutet dies darauf hin, dass die Heizung zu viel Energie verliert. Ein Teil der Wärme geht dabei über den Heizkessel direkt auf den Heizungsraum über und kommt erst gar nicht im Wohnraum an. Die Folge: Der Wärmeerzeuger muss mehr leisten, um die Verluste ausgleichen zu können. Mit einer neuen Heizung erwärmen sie nur die Wohnräume, nicht aber den Keller.

4. Hohe Abgaswerte
Der Schornsteinfeger misst jährlich die Abgaswerte des Heizkessels. Hohe Ergebnisse sind ein klares Zeichen dafür, dass der Kessel veraltet ist. Ein neuer Wärmeerzeuger spart dann nicht nur Heizkosten, sondern entlastet auch die Umwelt durch einen geringeren CO2-Ausstoss.

5. Lukrative Fördermöglichkeiten für den Heizungstausch
Mit dem beschlossenen Klimapaket der Bundesregierung, gibt es seit dem 01.01.2020 interessante Fördermöglichkeiten. Z. B. die Ölheizung-Austauschprämie, wenn auf Erneuerbare Energien umgestellt wird.

 

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Erneuerung der Heizung: Die passende Technik für das eigene Haus

Steht eine Erneuerung der Heizung an, haben Hausbesitzer heute eine sehr große Auswahl. Am einfachsten ist es, bestehende Gas- und Ölheizungen durch neue Geräte mit Brennwerttechnik zu ersetzen. Diese gewinnen wertvolle Heizwärme aus den Abgasen und verbrauchen deutlich weniger. Sie stoßen geringere Schadstoffmengen aus und helfen, den eigenen CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Voraussetzung ist allerdings eine niedrige Temperatur im Heizungsrücklauf. Um diese zu erreichen, sind unter Umständen einige Heizkörper auszutauschen. Hilfreich ist darüber hinaus auch die Installation einer Fußbodenheizung.

Wer noch mehr sparen möchte, kann die Öl- oder Gasheiztechnik mit einer Solaranlage ergänzen. Während die Solarthermie Heizung und/oder Warmwasserbereitung unterstützt, deckt eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher einen großen Teil des eigenen Strombedarfs.

Nachhaltig und effizient heizen Hausbesitzer mit einer Wärmepumpe. Diese nutzt kostenfreie Umweltwärme aus der Luft, der Erde oder dem Wasser zum Heizen. Möglich ist das mit einem technischen Prozess, der allerdings eine niedrige Vorlauftemperatur im Heizungssystem voraussetzt. Erreichen lässt sich diese am besten mit einer Flächenheizung.

Nachhaltig und ökologisch ist außerdem der Betrieb einer Holzheizung. Während Scheitholzvergaserkessel einen hohen manuellen Aufwand verursachen, arbeiten Pelletkessel vollautomatisch. Denn sie verbrennen gepresste Stäbchen (Holzpellets), die überwiegend aus Sägespänen bestehen. Installieren lässt sich die Technik allerdings nur, wenn das eigene Haus ausreichend Platz bietet. Dieser ist nötig, um Kessel, Lager- und Fördertechnik unterzubringen.

 

Neue Förderrichtlinien 2020 für den Heizungstausch

Steht die Erneuerung der Heizung an, bekommen Hausbesitzer finanzielle Unterstützung vom Staat. Mit dem Ende 2019 beschlossenen Klimapaket der Bundesregierung haben sich umfangreiche Änderungen bei den Förderungen ergeben. Die Heizungs-Förderung liegt nun beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und muss dort online beantragt werden.

Arbeitet die Heizung noch zuverlässig? Dann bekommen Hausbesitzer hohe Zuschüsse, Darlehen oder steuerliche Vergünstigungen für die Heizunsoptimierung. Diese Fördermöglichkeit gibt es bei der KfW und auch beim BAFA.

 

Sparpotential ermitteln Einen detaillierten Überblick über die vielfältigen Fördermöglichkeiten gibt Ihnen unser aktueller Beitrag zur Heizungs-Förderung.

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Energieberater und Heizungsinstallateur beraten zu Technik und Förderung

Die Wahl der passenden Heizung ist keine einfache Aufgabe. Denn für eine hohe Effizienz und einen zuverlässigen Betrieb kommt es darauf an, dass die Technik optimal zum eigenen Haus passt. Unterstützung bekommen Hausbesitzer dabei von Energieberatern und Heizungsbauern. Diese nehmen die örtlichen Bedingungen genau unter die Lupe und finden die richtige Heiztechnologie, die auch die Ansprüche der Verbraucher bestmöglich erfüllt. Außerdem unterstützen die Experten mit viel Erfahrung dabei, die besten Fördermittel für die Erneuerung der Heizung zu finden und zu beantragen.

 

Quelle:  Bosch Thermotechnik / Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Foto: Buderus