Während die Energiekosten Jahr für Jahr steigen, möchten viele Hausbesitzer günstig heizen. Sie haben ein begrenztes Budget zur Anschaffung und wollen auch im Betrieb nicht mehr ausgeben als nötig. Mit unterschiedlichsten Technologien bieten die Hersteller heute eine nie da gewesene Vielfalt. Wir geben einen Überblick und zeigen, wie Verbraucher günstig heizen. Wir vergleichen verschiedenste Technologien und erklären, welche Heizung am besten zu welchem Einsatzgebiet passt.

 

Inhaltsübersicht:

  • Günstig heizen: Was heißt das eigentlich?
  • Vergleich aktueller Systeme
    • Gas- und Ölheizungen
    • Scheitholzheizungen
    • Pelletheizungen
    • Wärmepumpen
    • Solarthermie-Anlagen
    • Brennstoffzellen
    • Elektroheizungen
    • Hybridheizungen
  • Eine günstige Heizung für jeden Anwendungsfall
    • Kleine und große Wohngebäude
    • Einzelne Räume
    • Garagen, Gartenhäuser und Co.

 

Günstig heizen: Was heißt das eigentlich?

Wie kann ich günstig heizen, welche Technik gibt es und worauf sollte ich achten? Diese Fragen stellen sich viele Verbraucher. Wenn sie kurz vor einer Sanierung oder einem Neubau sind, geht es dabei vor allem um die Anschaffungskosten: Also den Preis, den Hausbesitzer für den Kauf und den Einbau einer Heizungsanlage zahlen. Günstig heizen können sie allerdings auch, wenn der Kaufpreis vergleichsweise hoch ist. Und zwar dann, wenn die Kosten im Betrieb günstig sind. Denn dann sparen Hausbesitzer jeden Monat und die höheren Anschaffungskosten rechnen sich schnell.
Auch das Verhalten wirkt sich auf die Energiekosten aus. Geht es also um die Frage: „Günstig heizen, aber wie?“, können Verbraucher an einem sparsamen Verhalten arbeiten.

 

Die folgende Liste gibt einfache Tipps:

  • Heizung beim Stoßlüften abdrehen und auf Kipp-Lüftung verzichten
  • Raumtemperaturen so hoch wie nötig und so gering wie möglich einstellen
  • Heizkörper nicht verstellen und die Heizungsanlage regelmäßig warten lassen
  • mit individuellen Temperatur-Zeit-Programmen komfortabel und günstig heizen
  • Sonnenwärme durch Fenster nutzen und Energie mit geschlossenen Rollos im Haus halten

 

Hier geht es zu weiteren Energiespartipps

 

Vergleich aktueller Systeme

Statistiken zeigen, dass der durchschnittliche Kessel in Deutschland älter als 17 Jahre ist. Da sich die Technik seither weiterentwickelt hat, verbrauchen bestehenden Anlagen oft mehr als nötig. Die Folge: Die Heizkosten sind oft zu hoch. Aber womit lässt sich günstig heizen? Welche Heizung ist günstig und welche nicht? In den folgenden Abschnitten geben wir einen umfassenden Überblick. Wir stellen verschiedene Technologien vor und informieren über Anschaffungs-, Betriebs- und Verbrauchskosten.

Gas- und Ölheizungen sind preiswert in der Anschaffung

Günstig heizen mit Gas oder Öl lässt es sich mit einer Brennwerttherme. Die Technik gewinnt zusätzliche Energie aus dem Abgas und nutzt die eingesetzten Energieträger besonders gut aus. Im Vergleich zu alten Kesseln sind Heizkosteneinsparungen von 10 bis 20 Prozent möglich. Das heißt: Hausbesitzer können mit der Brennwerttechnik günstig heizen. Dafür sprechen auch die Anschaffungskosten, die bei etwa 4.000 bis 8.000 Euro liegen.

Aber was ist günstiger: Heizen mit Öl oder Gas? Beide Energieträger sind fossile Rohstoffe, die begrenzt auf der Erde vorkommen. Während sich Gas auch erneuerbar herstellen lässt, besteht Heizöl überwiegend aus endlichen Anteilen. In Anbetracht dieser Tatsache fällt die Antwort in der Regel auf die Gastherme. Denn durch das immer knappere Heizöl-Angebot könnten die Brennstoffkosten für den flüssigen Rohstoff in Zukunft deutlich schneller steigen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Kosten einer Öl- oder Gasheizung.

Günstig Heizen mit Gas- oder Ölheizung Wert in Euro
Anschaffungskosten 4.000 bis 8.000 Euro

+ 1.500 bis 2.500 Euro für Gasanschluss,
Heizöltank oder Flüssiggastank

Förderung Nur noch mit Einbindung von erneuerbaren Energien
Brennstoffkosten Erdgas: 5,61 Cent pro Kilowattstunde
Heizöl: 6,58 Cent pro Kilowattstunde
(Stand: 07-2018, Verivox, fastenergy)
Verbrauchskosten
(bei einem Verbrauch von 20.000 kWh)
Erdgas: 1.122 Euro pro Jahr
Heizöl: 1.316 Euro pro Jahr
Kosten für Wartung und Betrieb 100 bis 200 Euro pro Jahr

 

Mehr Informationen zur Gasheizung

Mehr Informationen zur Ölheizung

 

Günstig heizen mit einer modernen Scheitholzheizung

Eine interessante Alternative zu Gas und Öl ist Holz: Ein nachwachsender Rohstoff mit Tradition. Günstig heizen mit Holz können Verbraucher heute mit einem Kamin oder einem Vergaserkessel. Während ein Kamin vor allem als Zusatzheizung infrage kommt, versorgen Holzvergaser das Haus allein mit Wärme. Besonders effizient sind die Kessel durch eine zweigeteilte Brennkammer. Während das Holz in der ersten ausgast, verbrennt es in der zweiten mit besonders hohen Temperaturen nahezu rückstandslos.
Auch wenn Hausbesitzer mit einem Kessel oder einem Ofen günstig heizen können, müssen sie den höheren Bedienaufwand einplanen. Denn sie müssen das Holz lagern, trocknen, täglich neue Scheite nachlegen und regelmäßig die Asche ausleeren. Informationen zu den Kosten bei Anschaffung und Betrieb gibt die folgende Tabelle.

Günstig heizen mit Kaminofen und Holzkessel Wert in Euro
Anschaffungskosten Kaminofen: 500 bis 10.000 Euro
Holzvergaserkessel: 8.000 bis 12.000 Euro
Förderung mind. 2.000 Euro
(Ausgenommen Kamine)
Brennstoffkosten etwa 3 Cent pro Kilowattstunde
(Durchschnitt für Holz zum Trocknen)
Verbrauchskosten
(bei einem Verbrauch von 20.000 kWh)
600 Euro pro Jahr
(+ Aufwand für Trocknung/Lagerung, ofenfertiges Holz ist teurer)
Kosten für Wartung und Betrieb 200 bis 250 Euro pro Jahr

 

Mehr Informationen zum Holzvergaserkessel

Mehr Informationen zum Kaminofen

 

Automatisch und günstig: Die regenerative Pelletheizung

Holzpellets bestehen zu etwa 90 Prozent aus Abfällen der holzverarbeiteten Industrie und sind somit ein nachhaltiges Recyclingprodukt. Ein Vorteil der gepressten Holzstäbchen ist ihre stabile und gleichmäßige Form. Denn durch diese lassen sich Pellets automatisch von einem Lager zum Brenner transportieren.
Möchten Hausbesitzer günstig heizen mit Pellets, können sie sich für Öfen und Kessel entscheiden. Während die Öfen vor allem den Aufstellraum mit wohliger Wärme versorgen, schicken Pelletkessel die gesamte Energie in die zentrale Heizungsanlage. Auch wenn die Anschaffungskosten mit 12.000 bis 18.000 Euro vergleichsweise hoch sind, können Verbraucher durch die niedrigen Brennstoffpreise günstig mit Pellets heizen. Die nachfolgende Tabelle informiert über Preise und Kosten.

Günstig Heizen mit Pellets (Kessel und Öfen)  Wert in Euro
Anschaffungskosten Pelletofen: 1.000 bis 4.000 Euro
Pelletkessel: 12.000 bis 18.000 Euro
Förderung Pelletofen: mind. 2.000 Euro
(nur für wasserführende Öfen)
Pelletkessel: mind. 3.000 Euro
Brennstoffkosten etwa 4,73 Cent pro Kilowattstunde
(Stand: 07-2018; depi)
Verbrauchskosten
(bei einem Verbrauch von 20.000 kWh)
946 Euro pro Jahr
Kosten für Wartung und Betrieb 200 bis 250 Euro pro Jahr

 

Mehr Informationen zur Pelletheizung

Günstig heizen mit kostenfreier Energie aus der Umwelt

Einige Hausbesitzer möchten günstig heizen ohne Kamin oder Schornstein. Möglich ist das mit einer Wärmepumpe. Die Anlagen gewinnen Energie aus der Erde, der Luft oder dem Wasser und machen diese mit einem technischen Prozess zum Heizen nutzbar. Neben gasbetriebenen Geräten sind vor allem elektrische Wärmepumpen günstige alternative Heizungen. Denn abhängig von den örtlichen Gegebenheiten können sie drei bis vier Teile der benötigten Heizwärme mit gratis Umweltenergie decken. Nur etwa ein Drittel des Wärmebedarfs kommt dann noch aus dem Stromnetz.
Trotz hoher Anschaffungskosten können Hausbesitzer mit der Technik günstig heizen. Voraussetzung ist ein geeignetes Haus. Dieses sollte energiesparend gebaut oder saniert und mit großen Heizkörpern oder einer Flächenheizung ausgestattet sein. Ist das nicht der Fall, könnte sich die Wärmepumpe zu einer Kostenfalle entwickeln. Günstig heizen im Altbau ist dann nicht möglich. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Kosten bei Anschaffung und Betrieb.

Wärmepumpe: Günstige alternative Heizung Wert in Euro
Anschaffungskosten Luftwärmepumpe: 6.000 bis 12.000 Euro
Erdwärmepumpe: 8.000 bis 20.000 Euro
Wasserwärmepumpe: 8.000 bis 16.000 Euro
Förderung Neue BEG EM-Förderung: Infos auf der Seite Förderung Heizung
Brennstoffkosten ca. 21 Cent pro Kilowattstunde für Strom
Verbrauchskosten
(bei einem Verbrauch von 20.000 kWh)
900 Euro pro Jahr
(Abweichungen durch Auslegung möglich)
Kosten für Wartung und Betrieb 50 bis 100 Euro pro Jahr

 

Mehr Informationen zur Wärmepumpe

Regenerativ: Mit Wärme von der Sonne günstig heizen

Alternativ günstig heizen? Das können Hausbesitzer auch mit einer Solarthermieanlage. Denn diese gewinnt Wärme für Heizung und / oder Warmwasserbereitung aus der kostenfreien Strahlung der Sonne. Das Besondere daran: Nach der Anschaffung fallen im Betrieb kaum noch Ausgaben an. Lediglich Wartung, Versicherung und Strom für die Umwälzpumpe sind dann noch zu zahlen.
Die Preise für eine Solaranlage unterscheiden sich je nach Auslegung. Eine günstige Heizung ist die Solarthermie zur Warmwasserbereitung. Soll die Technik auch die zentrale Heizung mit Sonnenwärme versorgen, fallen die Preise höher aus. Generell lässt sich die Solarthermie mit vielen anderen Heizsystemen kombinieren. Sie ist also auch eine günstige Zusatzheizung. Nähere Informationen zu Preisen und Kosten gibt folgende Tabelle:

Alternativ günstig heizen mit einer Solarthermie-Anlage Wert in Euro
Anschaffungskosten Solar-Warmwasser: 3.000 bis 6.000 Euro
Solar-Heizung: 5.000 bis 12.000 Euro
Fördermittel Neue BEG EM-Förderung: Hier informieren
Brennstoffkosten – keine –
Verbrauchskosten
(bei einem Verbrauch von 20.000 kWh)
– keine –
(Kosten für eine konventionelle Heizung kommen hinzu)
Kosten für Wartung und Betrieb 50 bis 250 Euro pro Jahr

 

Mehr Informationen zur Solarthermie-Anlage

Günstig heizen und gleichzeitig eigenen Strom erzeugen

Wer günstig heizen möchte, blickt zunächst nicht auf die Brennstoffzellenheizung. Denn die Anlage, die in der Regel mit Erdgas arbeitet, kostet in der Anschaffung gut 20.000 bis 24.000 Euro. Aber: Die Technik lässt Wasserstoff und Sauerstoff kontrolliert reagieren, um Strom und Wärme zu erzeugen. Sie kann einen großen Teil des Strombedarfs im Haus selbst decken und macht elektrische Energie aus dem öffentlichen Netz überflüssig. Ein Vorteil, durch den Hausbesitzer bei günstigen Gegebenheiten mehr als 500 Euro im Jahr sparen. Ob Hausbesitzer mit einer solchen Anlage günstig heizen können, lässt sich nur bei einer individuellen Betrachtung herausfinden. Einen ersten Überblick über die Kosten gibt folgende Tabelle:

Günstig heizen mit der Brennstoffzelle Wert in Euro
Anschaffungskosten 20.000 bis 24.000 Euro
Fördermittel Neue BEG EM-Förderung: Hier informieren
Brennstoffkosten Erdgas: 5,61 Cent pro Kilowattstunde
(Stand: 07-2018, Verivox)
Verbrauchskosten
(bei einem Verbrauch von 20.000 kWh)
600 bis 1.000 Euro
(Kosten sind individuell zu bestimmen)
Kosten für Wartung und Betrieb 250 bis 600 Euro pro Jahr

 

Mehr Informationen zur Brennstoffzelle

 

Elektroheizungen: Günstig heizen mit Strom aus dem Netz

Günstig heizen funktioniert auch mit Strom. So gibt es heute Infrarotheizungen, Elektroheizkörper oder Nachtspeicheröfen, deren Anschaffungspreise kaum zu unterbieten sind. Aber das Heizen mit Strom hat einen Nachteil. Und dieser liegt bei den hohen Kosten für den Energieträger. So können Hausbesitzer nicht günstig elektrisch heizen, wenn sie die Heizgeräte ständig allein nutzen.
Aufgrund der geringen Preise fragen sich dennoch viele: Was ist günstiger – heizen mit Strom oder Gas? Eine Antwort ist ganz einfach: Wer nach einer Alleinheizung sucht, sollte sich für Gas oder einen anderen Energieträger entscheiden. Denn in diesem Fall verursacht die Stromheizung hohe Kosten. Soll die Technik hingegen ergänzend oder nur in der Übergangszeit günstig heizen, gleichen die niedrigen Anschaffungskosten die höheren Betriebskosten aus. Ob Hausbesitzer günstig heizen mit Infrarot oder Nachtspeicher, zeigt die folgende Tabelle:

Strom: Günstig heizen ohne Zentralheizung Wert in Euro
Anschaffungskosten Heizlüfter/Konvektor: 50 bis 150 Euro
Infrarotheizung: 150 bis 250 Euro
Elektroheizkörper: 250 bis 350 Euro
Nachtspeicherofen: 400 bis 1.000 Euro
Flächenheizung: 30 bis 50 Euro pro Quadratmeter
Fördermittel – keine –
Brennstoffkosten 20 bis 27,89 Cent pro Kilowattstunde
(Stand 7-2018, Verivox)
Verbrauchskosten
(bei einem Verbrauch von 20.000 kWh)
4.000 bis 5.578 Euro pro Jahr
(geringere Kosten bei Einsatz als Zusatz- oder Übergangsheizung)
Kosten für Wartung und Betrieb – keine –

 

Mehr Informationen zur Elektroheizung

 

Intelligent kombiniert: Die Hybridheizung für niedrige Kosten

Möchten Sanierer günstig heizen, müssen sie nicht die gesamte Anlage austauschen. Denn dann können sie alte Kessel auch durch eine Zusatzheizung erweitern. Infrage kommen dabei wasserführende Holzöfen oder Solarthermieanlagen. Günstig heizen in der Übergangszeit lässt sich auch durch einen Hybrid aus Gasheizung und Wärmepumpe. Dabei schaltet sich die konventionelle Gasheizung erst zu, wenn die Wärme der Wärmepumpe durch sinkende Temperaturen zu teuer wird. Wer günstig mit Holz heizen möchte, jedoch oft unterwegs ist, kann auch Scheitholz- und Pelletkessel kombinieren. Die Hybridheizung schaltet dabei automatisch auf Pelletbetrieb, wenn die eingelegten Holzscheite verbrannt sind.

Mehr Informationen zur Hybridheizung

 

Eine günstige Heizung für jeden Anwendungsfall

Wie lässt es sich im Haus günstig heizen? Welche Technik eignet sich für eine Garage und wie funktioniert die Heizung in einem Rohbau? Möchten Verbraucher eine günstige Heizung kaufen, sind sie erst einmal mit vielen Fragen konfrontiert. Wir zeigen, welche Technik bei welchen Anwendungsgebieten zum Einsatz kommt.

 

Günstige Heizung für kleine und große Wohngebäude

Wer ein Haus günstig heizen möchte, hat eine große Auswahl. Entscheidend sind hier in der Regel die Art der Nutzung, der verfügbare Platz sowie die Größe und der Energiebedarf des Hauses. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick:

Günstige Heizung für ein Haus Eigenschaften Empfehlung
Einfamilienhaus günstig beheizen Energiebedarf ist niedrig; Bewohner sind meist auch Eigentümer alle Heizungsarten möglich; optional als Hybridheizung (Gas, Holz oder Öl + Solarthermie und/oder Kamin; Gas oder Öl + Wärmepumpe; Wärmepumpe + Solarthermie)
günstige Heizung für ein Mehrfamilienhaus höherer Wärmebedarf; Bewohner sind selten Eigentümer; günstige Heizung arbeitet automatisch alle Heizungsarten außer Holzheizung; Kombinationen mit Solarthermie als günstige Zusatzheizung; durch hohen Warmwasserbedarf lohnt sich auch stromerzeugende Heizung
günstige Heizung für Standard-Neubauten Gebäude nach GEG-Anforderungen mit niedrigem Energiebedarf Wärmepumpe mit Solar; auch
Kamine und Kachelöfen können in der Übergangszeit günstig heizen
günstige Heizung für ein Passivhaus sehr niedriger Energiebedarf; Heizung ist über die Luft möglich Luftheizung mit Holz- oder Pelletkessel; Wärmepumpe mit Solarthermie kann hier ebenfalls günstig heizen
Eigentumswohnung optimal beheizen Heizung meist zentral für alle Wohnungen; automatischer Betrieb ohne Bedienaufwand Wärmepumpe, Gas, Öl oder Pellets mit Solarthermie oder Kamin als günstige Zusatzheizung; auch Gasetagenheizung ist möglich
günstig heizen in der Mietwohnung gebäudezentrale Heizung; Mieter muss bauliche Maßnahmen mit Vermieter abstimmen Elektroheizung, Kamin- oder Kachelofen ohne Heizungsanschluss als günstige Zusatzheizung

 

 

Einzelne Räume komfortabel und günstig beheizen

Während eine zentrale Heizungsanlage komplette Gebäude mit Wärme versorgt, kommt es für Komfort und Effizienz auch darauf an, dass Verbraucher einzelne Räume günstig heizen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick:

Günstige Heizung für einen Raum Eigenschaften Empfehlung
Badezimmer günstig heizen Wellnessräume mit hohen Komfortansprüchen Fußbodenheizung mit zentraler Heizung zur Temperierung; günstige Heizung mit Infrarot als Ergänzung zum schnellen Aufheizen
Wohnzimmer günstig heizen höhere Temperaturen durch wenig Bewegung, meist hohe Komfortanforderungen günstig heizen mit Kamin oder Kachelofen; eventuell mit Wassertasche
Schlafzimmer günstig heizen Temperaturen meist niedrig; höherer Wärmebedarf nur kurzfristig Heizkörper oder Flächenheizung; günstig heizen bei Bedarf auch mit Zusatz-Elektroheizung
günstige Heizung für den Wintergarten viel Feuchtigkeit durch Blumen im Winter Luftheizer oder Konvektoren über Zentralheizung; auch mit Kamin kombinierbar
Terrassen wohlig warm heizen zeitweise genutzter Außenbereich Heizstrahler für Gas- oder Strombetrieb
Dachboden günstig heizen oft unbeheizt; bei Ausbau mit Anforderungen als Wohnraum bei seltener Nutzung günstig heizen mit Strom; bei Ausbau Heizkörper oder Flächenheizung über zentrale Anlage
sparsame Heizung für Keller geringe Temperaturen für Abstell- und Technikräume keine Heizung oder Temperierung über die zentrale Heizung; für kurzfristigen Bedarf günstig heizen mit Strom
Hobbyraum günstig heizen sporadisch genutzter Raum günstige Heizung zum schnellen Aufheizen; infrage kommen leistungsstarke Heizkörper, Lufterhitzer oder eine günstige Elektroheizung
günstige Werkstattheizung Raum mit zeitweiser und lokaler Nutzung; oft keine hohen Temperaturen nötig Elektroheizung als Ergänzung zur zentralen Anlage; günstig heizen mit Infrarot im Aufenthaltsbereich

 

 

Heiztechnik für Garagen, Gartenhäuser und Co.

Auch außerhalb des Hauses ist ab und zu eine Heizung nötig. So macht die Technik Lauben oder Gartenhäuser auch in Herbst und Frühjahr nutzbar, ohne zu frieren. Einen Überblick gibt die folgende Tabelle:

Außen günstig heizen Eigenschaften Empfehlung
Garage günstig heizen selten genutzter Raum; geringe Temperaturen oft ausreichend Temperierung über zentrale Anlage; schnell günstig heizen mit Elektroheizung
günstige Heizung für Gartenhaus, Laube und Bungalow Nutzung im Sommer und in der Übergangszeit; kleiner Wärmebedarf günstig Heizen mit Kamin oder elektrische Heizung
passende Heizung für einen Schuppen Werkstattgebäude im Außenbereich; niedrige Temperaturen; wenn, dann nur zeitweise beheizt Werkstattofen als Kaminofen oder günstig heizen mit Infrarot
Gewächshaus, Glas- oder Treibhaus günstig heizen Gebäude nutzt von Frühjahr bis Herbst passive Solarwärme günstig heizen mit Kamin oder Ofen für Holzscheite
Ferien- und Wochenendhaus günstig heizen zeitweise genutzte Gebäude oder Wohnungen; Heizung muss kontinuierlich abgesenkt laufen Gas- oder Ölheizung; bei sparsamen Gebäuden auch Wärmepumpen; optimal ist digitale Heizung mit Fernsteuerung;
Wohnwagen und Wohnmobile günstig heizen Fahrzeug ohne festen Anschluss an Energiequelle oder Schornstein günstig elektrisch heizen oder mit Flüssiggas-Gerät (Auf Abgasführung achten!)

 

 

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