Förderwürdig: Der wasserführende Pelletofen

Pelletofen wasserführend

 

Ein Pelletofen ist nicht nur eine umweltfreundliche Wärmequelle, er sorgt auch für eine behagliche Atmosphäre. Mit einem wasserführenden Pelletofen im Wohnraum lässt sich die nachhaltige Wärme auch für Heizung und Warmwasser nutzen. Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Installation achten sollten.

Behagliche Wärme im ganzen Haus, umweltfreundlich und günstig erzeugt: Der Pelletofen erfüllt diese Bedingungen. Das Brennmaterial, gepresste Holzreste, wird CO2-neutral erzeugt, und ist im Vergleich zu anderen Heizmaterialien günstig zu haben. Es wird in speziellen Tanks gelagert – meist im Keller des Hauses – und über ein Zufuhrsystem nachgelegt. Im Wohnraum aufgestellte Pelletöfen können auch mit Sackware manuell befüllt werden. Während ein herkömmlicher Pelletofen nur den Raum beheizt, in dem er steht, kann ein wasserführendes Gerät das ganze Haus beheizen. Dafür ist er zusätzlich mit einem integrierten Wärmetauscher ausgestattet. Dieser wird mit dem vorhandenen Heizungskreislauf verbunden, sodass die Hitze des Pelletofens für die Erwärmung der hauseigenen Heizkörper sowie der Warmwasserversorgung genutzt wird. Die restliche Wärme wird an die Umgebungsluft ausgegeben. Der Raum, in dem der Pelletofen aufgestellt ist, wird somit weiterhin angenehm beheizt.

 

Was sollte man vor der Anschaffung eines wasserführenden Pelletofens beachten?

Soll der im Wohnraum aufgestellte Pelletofen das ganze Haus alleine beheizen, muss ein Fachmann die Wärmeleistung berechnen. Ein zusätzlicher Pufferspeicher, der die Wärme aufnimmt und bedarfsgerecht verteilt, sorgt für einen optimalen Betrieb. Unter Umständen kommt der wasserführende Kaminofen für Heizung und Warmwasser nur als Zusatzheizung infrage. Auch der Platzbedarf spielt eine Rolle: Für einen Jahresvorrat Holzpellets wird im Keller oder in einem Lagerraum im Haus etwa so viel Raum benötigt, wie für einen Öltank.

 

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Nicht zu vernachlässigen sind die Anschaffungskosten. Ein Pelletofen, dessen Wärme in den Heizkreislauf eingespeist wird, schlägt mit wesentlich höheren Kosten zu Buche, als ein Warmluft Ofen. Die Preise beginnen bei rund 1.500 Euro für Warmluftöfen und können bei wasserführenden Öfen 5.000 Euro oder mehr betragen. Dazu kommen Kosten für Anschlüsse an die Heizung und eventuell für ein automatisches Einspeisesystem der Pellets. Das Brennmaterial selbst verursacht bei einem Jahresverbrauch von rund 35.000 Kilowattstunden Kosten von circa 150 Euro im Monat.

Für die Umrüstung auf eine Pelletheizung können Sie Fördermittel beantragen: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW beteiligen sich mit Zuschüssen und Krediten an den Kosten für den Pelletofen, sodass sich die Umrüstung mittelfristig lohnen kann.

Sparpotential ermitteln Wenn Sie sich über mögliche Fördergelder beim Kauf eines Pelletofens informieren möchten, dann empfehlen wir Ihnen unsere Spezialseite zur Förderung von Holzheizungen:
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Quelle: Bosch Thermotechnik
Foto: Buderus – Pelletofen Logastyle Lamina