Heiztechnik im Wandel: Wie heizt Deutschland heute und in Zukunft?

Bosch Energiemanager

 

Der Bosch Energiemanager: Eine intelligente Lösung für das vernetzte Zuhause

 

Energiemanagement bestimmt die Zukunft

Wie effizient ist der Bestand deutscher Heizungen und wie verändert er sich in Zukunft? Unsere Infografik zur Heiztechnik im Wandel gibt Antworten. Sie zeigt, wie sich alte Heizungsanlagen zukunftsfähig sanieren lassen und wie z.B. der intelligente Bosch Energiemanager für ein Maximum an Komfort und Einsparungen sorgen. Nötig sind die innovativen Lösungen, da viele deutsche Heizungen heute bereits älter als 20 Jahre sind. Sie hängen dem aktuellen Stand der Technik hinterher und verbrauchen oftmals mehr Energie als nötig. Veraltete Kessel belasten damit nicht nur das eigene Portemonnaie, sie schaden auch der Umwelt und dem Klima. Geht es darum, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Klimawandel zu begrenzen, bieten Heizungstausch und Optimierung sehr große Potenziale.

 

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Die Gasheizung dominiert noch den deutschen Wärmeerzeuger-Markt

Benötigen Hausbesitzer eine neue Heizung, entscheiden sie sich heute mehrheitlich für die Gasbrennwerttechnik. So handelt es sich bei 562.000 der 732.000 im Jahr 2018 verkauften Heizungen um Wärmeerzeuger für Gas. Und das ist kein Wunder: Denn diese nutzen die eingesetzten Rohstoffe fast vollständig aus. Sie arbeiten sparsam, deutlich umweltschonender als Altgeräte und sind zudem vergleichsweise preiswert. Gasheizungen haben aber auch einen Nachteil: Sofern sie nicht mit Biogas oder Bio-Flüssiggas arbeiten, verbrauchen sie fossile Rohstoffe und stoßen viel CO2 aus.

Anders ist das mit einer Wärmepumpe. Die Technik beheizt Wohnhäuser mit kostenfreier Umweltwärme. Sie gilt als besonders effizient und ist für viele Neu- und Altbauten geeignet. Den Strombedarf einer Wärmepumpe können Hausbesitzer sogar teilweise selbst decken. Möglich ist das mit einer Photovoltaikanlage. All das sind Gründe, aus denen die Technik im Heizungstrend auf Platz 2 liegt. So waren 84.000 der 732.000 im Jahr 2018 verkauften Heizungen Wärmepumpenanlagen. Mit einem Anteil von 72 Prozent, hat die Luftwärmepumpe dabei die größte Bedeutung.

Platz drei der Heizungstrends belegt die Ölheizung, die aber immer mehr an Beliebtheit verliert. Biomasseheizungen wie Scheitholzvergaserkessel oder Pelletheizungen liegen mit 24.000 verkauften Anlagen auf dem vierten Platz. Der Grund: Die Technik ist zwar effizient und umweltfreundlich, dafür aber auch kostenintensiv bei der Anschaffung.

 

Noch viel Einsparpotenzial durch effiziente Heiztechnik

Ein Blick auf den Zustand der bestehenden Heizungsanlagen in Deutschland zeigt: Hier schlummern große Einsparpotenziale. Denn rund 60 Prozent der installierten Systeme haben eine unzureichende Effizienz. Sie sind meist veraltet und verlieren viel Energie über Kessel und Schornstein. Außerdem laufen große Teile der Altanlagen noch immer ohne hydraulischen Abgleich. Das hat zur Folge, dass sich die Heizwärme nicht optimal im Haus verteilen lässt und Umwälzpumpen mehr Strom als nötig verbrauchen. Neben dem fehlenden Abgleich liegt das in vielen Fällen auch an veralteter Pumpentechnik. Wer sparen möchte, kann allein mit der Umrüstung seiner alten Heizung auf Brennwerttechnik bis zu 30 Prozent der Heizkosten einsparen. Der hydraulische Abgleich und der Pumpentausch sollten im gleichen Zuge miterledigt werden.

Rund 40 Prozent der deutschen Hausbesitzer haben sich bereits für diesen oder einen ähnlichen Weg entschieden. Denn nach BDH-Angaben galten im Jahr 2017 21 Prozent der Heizungen in Deutschland als effizient. 19 Prozent waren effizient und setzten obendrein noch auf erneuerbare Energien wie die Solarthermie.

 

Schon jetzt zur Erreichung der Klimaziele beitragen

Zur Erreichung der Energiewende hat die Bundesregierung ambitionierte Klimaziele für Deutschland aufgestellt. So sollen die CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 bis 2020 um 40 Prozent und bis 2050 um mindestens 80 Prozent sinken. Erreichen lässt sich das jedoch nur mit großen Veränderungen in den Bereichen Verkehr, Strom und Wärme. Hausbesitzer können hier selbst einen wichtigen Beitrag leisten. Möglich ist das zum Beispiel durch die Einbindung von Solarenergie in die bestehende Heizungsanlage, den Austausch alter Kessel oder den Einbau einer Umweltheizung. Aber auch ein Pumpentausch, ein hydraulischer Abgleich und Sanierungsarbeiten am Gebäude selbst helfen, den eigenen Energieverbrauch zu senken und den persönlichen CO2-Fußabdruck zu verkleinern.

Die finanziellen Anreize, die sich heute aus Fördermitteln und Heizkosteneinsparungen ergeben, könnten in Zukunft sogar noch steigen. Denn aktuell diskutiert die Bundesregierung über die Einführung einer CO2-Steuer. Kostet der Ausstoß einer Tonne Kohlenstoffdioxid 20 bis 50 Euro, hat das Mehrkosten von 60 bis 150 Euro im Jahr zur Folge. Orientiert sich der Preis für das Treibhausgas am Schaden, den dieses tatsächlich verursacht, wären sogar Mehrkosten von über 500 Euro möglich. Und das allein bei einer modernen Gasheizung in einem Gebäude mit einem jährlichen Heizenergiebedarf von 15.000 Kilowattstunden.

 

Smart Home im Trend mit Energieeinsparpotenzial

Schlafender Riese: So nennen viele Experten die Energieeffizienz. Denn allein durch die Anpassung des eigenen Verhaltens oder die optimale Heizungsregelung können Hausbesitzer Energie einsparen. Im Alltag sind diese Aufgaben meist jedoch mit einem hohen Aufwand und Einbußen im Komfort verbunden.

Anders ist das mit modernen Smart-Home-Lösungen. Denn diese nehmen Verbrauchern viele alltägliche Aufgaben ab. Sie schalten zum Beispiel das Licht ein, wenn Hausbesitzer nach Hause kommen oder schließen die Rollläden, wenn die Sonneneinstrahlung zu stark ist. Verbraucher müssen nichts weiter unternehmen und profitieren von einem steigenden Wohnkomfort. Übernimmt das Smart Home dazu auch die Steuerung der Heizung, sorgt es außerdem für sinkende Energiekosten. Denn dann schaltet es die wärmende Technik nur ein, wenn es wirklich nötig ist.

Befragungen haben ergeben, dass heute etwa 26 Prozent der deutschen Smart-Home-Lösungen installiert haben. Spitzenreiter ist dabei die Beleuchtung, die in 17 Prozent der Haushalte bereits mit dem Internet verbunden ist. Von den Vorteilen einer digitalen Heizung profitieren heute allerdings erst 12 Prozent aller Haushalte in Deutschland. Experten sind sich jedoch sicher, dass dieser Anteil in Zukunft weiter steigen wird.

 

Die Zukunft ist unabhängig – smartes Energiemanagement

Geht es um Systeme zur intelligenten Steuerung aller Energieerzeuger und Energieverbraucher im Haus, sprechen Fachleute von Energiemanagern. Die Softwarelösungen erfassen die eigenen Verbrauchswerte und gleichen diese mit dem Angebot der Energieerzeuger im Haushalt ab. So lassen sich Waschmaschinen und Geschirrspüler zum Beispiel genau dann starten, wenn der Strom aus einer Photovoltaikanlage im Überfluss vorhanden ist.

Besteht kein Bedarf und der Stromspeicher ist bereits voll aufgeladen, können Energiemanager den selbst erzeugten Strom auch zur Heizung schicken. Diese produziert dann Wärme auf Vorrat und sorgt für einen hohen Eigenverbrauch. Die Folge: Hausbesitzer müssen immer weniger Strom aus dem öffentlichen Netz einkaufen und sparen jedes Jahr viel Geld.

Ohne Lösungen wie den innovativen Energiemanager von Bosch wäre der solare Eigenstromanteil kleiner. Mehr Energie ginge in das öffentliche Netz und die Einsparungen würden sinken.

 

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Quelle / Grafik: Bosch Thermotechnik GmbH, Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Bitkom