Alte Gas- oder Ölheizung raus, neue Gasbrennwertheizung kaufen. Damit lässt sich im Vergleich zur alten Heizung bis zu 30 Prozent Energie sparen. Möglich macht dies modernste Brennwerttechnik. Ein neuer Gas-Brennwertkessel ist schnell installiert, da meist alle Leitungen für den Heizkreislauf sowie Heizkörper weiter verwendet werden können. Lediglich der alte Schornstein muss oft mit einem Brennwerteinsatz angepasst werden.

 

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Wie funktioniert eine Gasbrennwertheizung?

Bei der Verbrennung von Erdgas entsteht Kohlendioxid (CO2) und Wasser in Form von Wasserdampf. Alte Heizkessel leiten die heißen Abgase komplett in den Schornstein. Sie nutzen nur den im Erdgas enthaltenen Heizwert. Damit geht die im Wasserdampf enthaltene Wärmeenergie ungenutzt verloren. Gasbrennwertkessel nutzen zusätzlich zur Hitze aus der Gasverbrennung auch die Energie aus dem Wasserdampf. Hierzu wird der Wasserdampf soweit abgekühlt, dass er zu Wasser kondensiert. Hierbei entsteht Kondensationswärme. Zur Kühlung des Wasserdampfes wird in der Regel der Heizungsrücklauf verwendet. Bei Erdgas liegt der Brennwert etwa 10 Prozent über dem Heizwert.

 

Welchen Nutzungsgrad kann eine neue Gasbrennwertheizung erzielen?

Setzt man die für die Heizung nutzbare Wärme ins Verhältnis zum Brennwert, ergibt dies den Nutzungsgrad. Mit einem neuen Gas-Brennwertkessel lassen sich Nutzungsgrade von sehr guten 96 Prozent erzielen. Dabei erzielen Gas-Brennwertkessel nicht nur unter Volllast, sondern auch unter den meist vorkommenden Teillasten hohe Wirkungsgrade. Hier arbeiten die Gas-Brennwertkessel auf kleiner Flamme vorbildlich modulierend.

 

Mit einer neuen Gasbrennwertheizung zu weniger Emissionen

Beim Kaufen einer neuen Heizung spielen die Abgaswerte eine wichtige Rolle. Erdgas ist der fossile Brennstoff mit den geringsten Emissionen und setzt bei der Verbrennung 25 Prozent weniger CO2 frei als Heizöl. Feinstaub und Ruß sind bei einem Gas-Brennwertkessel kein Problem. Die Kombination einer thermischen Solaranlage mit Gasheizung sinkt die Emission einer Gasbrennwertheizung weiter.

 

Lässt sich eine Gasbrennwertheizung mit Solarthermie kombinieren?

Wer nicht gleich die Kraft der Sonne mit anzapfen möchte, sollte bei der Installation der neuen Gasbrennwertheizung zumindest alles gleich mit vorbereiten. Das betrifft insbesondere den Warmwasserspeicher, der am besten gleich als Solarspeicher ausgelegt wird. Mit einer Solarthermie-Anlage kann die Gasbrennwertheizung im Sommer komplett ausgeschaltet bleiben und muss selbst im Winter seltener anspringen. Möglich ist die Nutzung der Solarenergie (Solarkollektoren plus Warmwasserspeicher) zur Warmwasserbereitung oder – mit größeren Anlagen – auch zur Heizungsunterstützung.

Weniger CO2 mit der richtigen Heizung

Wo kann eine Gasbrennwertheizung installiert werden?

Eine Gasbrennwertheizung kann vom Keller bis zum Dach aufgestellt werden. Neben dem bodenstehenden Gas-Brennwertkessel könnte beim Kaufen auch eine wandhängende, platzsparende Gasbrennwerttherme eine Alternative sein.

Mehr Informationen zum Vergleich von wandhängenden und bodenstehenden Geräten

Wie hoch sind die Kosten für eine neue Gasbrennwertheizung?

Wichtigstes Argument beim Kaufen einer neuen Gasbrennwertheizung sind natürlich die Kosten. Bodenstehende Gas-Brennwertkessel für ein Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern zu beheizender Fläche kosten zwischen 4.000 und 5.000 Euro. Wandhängende Gasbrennwertthermen kosten rund 3.500 Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für die optionale Solaranlage, die sich für einen Vierpersonenhaushalt zur Warmwasserbereitung bei etwa 4.000 bis 5.000 Euro bewegen. Die Kosten lassen sich senken, wenn Heizungsmodernisierer auf Paketlösungen namhafter Hersteller zurückgreifen, die Gasbrennwertheizung plus Solarthermie zum attraktiveren Komplettpreis anbieten.

 

Durch maximale Förderung Kosten reduzieren

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) strukturiert der Staat die Förderkulisse in Deutschland neu. Wer eine Gasheizung einbaut und diese mit erneuerbaren Energien kombiniert, erhält dabei Zuschüsse in Höhe von 20 bis zu 45 Prozent. Infrage kommen thermische Solaranlagen, Biomassekessel, wasserführende Pelletöfen oder Wärmepumpen. Wer eine reine Gasbrennwertheizung einbauen lässt, kann zumindest die Lohnkosten der Handwerker steuerlich absetzen.

Arbeitet die Gasheizung noch zuverlässig? Dann bekommen Hausbesitzer über die BEG-Förderung Zuschüsse oder steuerliche Vergünstigungen für die Heizungsoptimierung.

Einen Überblick über aktuelle Fördermöglichkeiten geben wir im Beitrag zur Förderung der Gasheizung.

 

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Neue Gasbrennwertheizung kaufen – so kommen Sie schnell und sicher ans Ziel

Eine fachkundige Beratung vor Ort, bei der auch die richtige Dimensionierung des neuen Gas-Brennwertkessels berechnet wird, ist eine Aufgabe für einen qualifizierten Fachbetrieb. Der Fachhandwerker berechnet die notwendige Leistung, die der neue Gasbrennwertkessel erbringen muss, berät zum besten Aufstellort, zum passenden Warmwasserspeicher oder zu den Einsparmöglichkeiten und Kosten bei einer optionalen thermischen Solaranlage. Er empfiehlt die nach den baulichen Gegebenheiten und dem individuellen Nutzerverhalten passenden Gasbrennwertkessel in ausgereifter Technik von namhaften Herstellern. Natürlich erstellt er ein verbindliches Angebot und installiert nach dem Kauf die neue Gasbrennwertheizung fachgerecht. Ebenso führt er einen hydraulischen Abgleich durch, Voraussetzung für eine KfW-Förderung. Auch für die spätere Wartung oder die schnelle Hilfe bei einer Störung sind die auf Effizienzhaus-online gelisteten Fachbetriebe eine sehr gute Wahl.

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Foto: Buderus