Auch im neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG), das seit dem 1. November 2020 gilt, ist es das Ziel, den Energiebedarf von Gebäuden schrittweise zu reduzieren. Heute schon werden neue Häuser meist mit dicker Dämmung versehen und extrem dicht gebaut. Luftdichte Häuser erbringen hohe Energieersparnis und damit niedrigste Heizkosten bei gleichzeitigem Klimaschutz. Wer allerdings nicht für genügend frische Luft sorgt, hat bald ungebetene Gäste im Haus: Feuchtigkeit und damit später Schimmel. Außerdem beeinträchtigt schlechte Luft das Wohlbefinden; Sauerstoffmangel führt zu Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen und allgemeiner Mattigkeit. Pollen, Hausstaub und andere unangenehme Stoffe tragen nicht nur bei Allergikern zum Unwohlsein bei.

Dagegen hilft nur Frischluft. Das Lüften per Hand hat aber den Nachteil, dass man entweder zu viel (ständige Kippstellung der Fenster) lüftet oder auch mal gar nicht. Und oft strömt bei einer Fensterlüftung auch zu viel Wärme ins Freie. Die Lösung heißt: kontrollierte Wohnungslüftung – am besten mit effizienter Wärmerückgewinnung.