Wenn eine neue Gastherme, dann auf alle Fälle eine Gasbrennwerttherme. Mit ihrer modernen Brennwerttechnik ist sie den technisch veralteten Heizwert-Thermen deutlich überlegen. Einsparungen von etwa 11 Prozent lassen sich mit einer modernen Gasbrennwerttherme im Vergleich zu einer alten Gastherme erzielen, im Vergleich zu einem alten Heizkessel sogar bis zu 30 Prozent. Kaufen lohnt sich auf alle Fälle, zumal die Kosten für die Anschaffung überschaubar sind und die Einsparung bei den laufenden Kosten beträchtlich ausfällt.

 

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Wie arbeitet eine Gasbrennwerttherme?

Eine Gasbrennwerttherme arbeitet wie jede Gastherme nach dem Durchlaufprinzip. Sie erwärmt das Wasser erst dann, wenn es auch benötigt wird. Eine mit Wärmeverlusten verbundene Bevorratung in einem Warmwasserspeicher entfällt. Eine Gasbrennwerttherme kann ebenso zur Erwärmung des Wassers für die Heizung eingesetzt werden (Heiztherme) oder beide Funktionen sind in einem Gerät integriert, dann spricht man von einer Kombitherme. Eine neue Gasbrennwerttherme nutzt nicht nur die beim Verbrennungsvorgang entstehende Heizwärme, sondern zusätzlich die im Abgas enthaltene Kondensationswärme. Analog zu einem Gas-Brennwertkessel werden die Abgase abgekühlt, so dass sie sich nur durch ein enges Abgasrohr, das meist nachgerüstet werden muss, ableiten lassen. So entsteht aus sonst verlorener Abwärme zusätzliche Nutzwärme. Darauf sollten Modernisierer beim Kaufen unbedingt achten.

 

Wo kommt eine Gasbrennwerttherme zum Einsatz?

Eine Gasbrennwerttherme wird zur Warmwasserbereitung und/oder Heizung meist in Mehrfamilienhäusern etagenweise oder wohnungsweise eingesetzt. So lassen sich die Kosten exakt verteilen. Aber auch für kleinere Einfamilienhäuser eignet sich der Kauf einer Gasbrennwerttherme, speziell wenn kein eigener Heizungskeller für einen Gasbrennwertkessel zur Verfügung steht.

 

Wie hoch sind die Kosten für eine neue Gasbrennwerttherme?

Die Preise für eine Gasbrennwerttherme ist von folgenden Faktoren abhängig:

  • Soll die Gasbrennwerttherme nur das Trinkwasser oder nur das Heizungswasser erwärmen oder als Kombitherme beide Funktionen übernehmen? Die Preise für Kombitherme sind höher.
  • Wie hoch muss die Leistung der neuen Gasbrennwerttherme sein? (Wohnfläche, Nutzerverhalten, energetischer Gebäudezustand)
  • Wird ein zusätzlicher Warmwasserspeicher benötigt?
  • Soll Markenqualität von einem namhaften Hersteller eingebaut werden als Garant für eine längere Lebensdauer?

 

Die Kosten für eine Gasbrennwerttherme variieren je nach Leistung und liegen für Geräte zwischen 18 und 24 kW etwa zwischen 2.500 und 3.500 Euro. Beim Kaufen einer Kombitherme ist mit Preisen ab etwa 3.500 Euro zu rechnen. Wichtig ist, die Kosten für die Anschaffung über die Nutzungsdauer von etwa 15 bis 20 Jahren zu rechnen. Beim Kaufen sollte eine mögliche Förderung, die es aktuell nur noch in Kombination mit Erneuerbaren Energien gibt, mit einkalkuliert werden.

 

Wie hoch sind die laufenden Kosten im Betrieb?

Entscheidender Faktor für die laufenden Kosten ist der Gaspreis und dessen künftige Entwicklung. Er lag im Jahresdurchschnitt 2020 bei 6,11 Cent pro kWh (Quelle: DEPV). Für eine vierköpfige Familie mit einem jährlichen Verbrauch von 20.000 kWh betragen die Kosten aktuell etwa 1.222 Euro. Die Kosten für Erdgas können je nach Energieversorger variieren und sollten deshalb von Verbrauchern immer im Auge behalten werden. Oft lassen sich die laufenden Kosten durch einen Wechsel des Energieversorgers weiter senken. Gasbrennwertthermen benötigen eine regelmäßige jährliche Reinigung und Wartung, die Kosten für den Fachhandwerker betragen etwa 150 – 200 Euro, für den Schornsteinfeger sind jährliche Kosten von etwa 50 – 80 Euro anzusetzen.

Interessant zu wissen Informieren Sie sich hier, wie sich der Gaspreis 2021 entwickelt. Durch die neue CO2-Steuer wird dieser fossile Energieträger in den nächsten Jahren teurer.
Mehr zum aktuellen Gaspreis

 

Welche Förderung gibt es beim Kauf einer neuen Gasbrennwerttherme?

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) strukturiert der Staat die Förderkulisse in Deutschland neu. Wer eine Gastherme einbaut und diese mit erneuerbaren Energien kombiniert, erhält dabei Zuschüsse in Höhe von 20 bis zu 45 Prozent. Infrage kommen thermische Solaranlagen, Biomassekessel, wasserführende Pelletöfen oder Wärmepumpen. Wer eine reine Gasbrennwerttherme einbauen lässt, kann zumindest die Lohnkosten der Handwerker steuerlich absetzen. Arbeitet die Gasheizung noch zuverlässig? Dann bekommen Hausbesitzer über die BEG-Förderung Zuschüsse oder steuerliche Vergünstigungen für die Heizungsoptimierung.

Einen Überblick über aktuelle Fördermöglichkeiten geben wir im Beitrag zur Förderung der Gasheizung.

 

Eine neue Gasbrennwerttherme kaufen – der einfachste Weg

Eine Beratung vor Ort durch einen kundigen Fachbetrieb ist der beste Start bei einer Heizungsmodernisierung. Der Fachhandwerker empfiehlt die nach den baulichen Gegebenheiten und dem individuellen Nutzerverhalten passenden Gasbrennwertthermen in langlebiger Markenqualität von namhaften Herstellern wie Bosch oder Buderus. Natürlich erstellt er ein verbindliches Angebot, montiert die neue Gastherme fachgerecht und führt den als Voraussetzung für eine KfW-Förderung notwendigen hydraulischen Abgleich durch. Oder Sie lassen sich ganz einfach und unverbindlich online ein Angebot für eine neue Gasbrennwerttherme erstellen und ein Installateur in Ihrer Nähe wird sich bei Ihnen melden.

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Foto: Buderus