Die energetische Altbausanierung spielt eine wichtige Rolle für die Energiewende, die Eindämmung des Klimawandels und nicht zuletzt die Entlastung Ihres Geldbeutels. Dabei geht es weniger um große Einzelmaßnahmen, als um die Kombination der effektivsten Schritte. Die können für jedes Gebäude anders aussehen. Lesen Sie bei Effizienzhaus-online, welche Fragen bei einer kompetenten Sanierungsberatung gestellt werden!

 

Mit den richtigen Schritten die Energieeffizienz steigern

Eins steht außer Frage: Energie will eigentlich jeder sparen. Sei es aus Sorge um die Umwelt oder wegen der hohen Energiekosten. Meist spielen beide Motive eine Rolle. Zu den vielversprechendsten Bereichen gehört die Einsparung bei der Heizenergie. Doch Wege, um diese Ziele zu erreichen, gibt es viele. Als Hausbesitzer hören Sie täglich unterschiedliche Versprechen verschiedener Hersteller und Dienstleister, müssen Aussagen aus Medien und Bekanntenkreis abwägen. So ist es schwer, eine Entscheidung zu treffen, und wenn es nur um die Stärke der Dämmplatten geht.

Dazu kommt, dass eine energetische Sanierung alle Komponenten eines Gebäudes von der Bausubstanz bis zur Haustechnik betreffen kann. Die Frage, an welcher Stelle die verfügbaren – und in der Regel begrenzten – Mittel am effizientesten einzusetzen sind, beantwortet am besten eine ausführliche Sanierungsberatung.

 

Sanierungsberatung: Vom Gebäude-Check bis zur Prüfung auf Herz und Nieren

Als erste Orientierung über den Zustand einer Immobilie haben viele Bundesländer den Gebäude Check eingerichtet. Die Basisprüfung kostet durchschnittlich nicht mehr als 25 €. Enthalten ist eine erste Bestandsaufnahme aller für die Energieeffizienz relevanten Elemente und eine fachlich fundierte Orientierung, wo das höchste Sparpotential liegen könnte.

Wer sich tatsächlich für eine Sanierung entscheidet, sollte es bei dieser Anfangsberatung allerdings nicht belassen und einen Energieberater hinzuziehen. Jedes Objekt ist anders und die objektiv beste Heizung oder die an sich wichtigste Sanierungsmaßnahme gibt es nicht. Heizungstausch, Fenster, Türen und Dämmung von Dach und Außenwand ist ein klassisches Maßnahmenpaket. Doch auch hier sind schon sehr viele Optionen möglich: Welche Dämmstoffe in welcher Stärke? Photovoltaik oder Solarthermie, Gasbrennwert oder Wärmepumpe?

Auch Sonderfragen wie Kaminsanierung, Dachsanierung oder Asbestsanierung werden bei einer kompetenten Sanierungsberatung fundiert angesprochen, berechnet und in den besten Varianten durchgespielt. So können Sie einen Sanierungsplan aufstellen, der Ihren individuellen Ansprüchen und den verfügbaren Mitteln ebenso gerecht wird, wie dem betreffenden Gebäude.

 

Strategieberatung mit Rechenarbeit

Die Tätigkeit des Sanierungsberaters berührt viele andere Felder, erfordert breite Kenntnisse und häufig auch die Abstimmung mit anderen Fachleuten. Ingenieure mit Bauhintergrund können die Machbarkeit und den Nutzen vieler Maßnahmen aus eigener Erfahrung bestätigen. Der Steuerberater hilft Ihnen, steuerliche Vergünstigungen in Anspruch zu nehmen. Die energetische Sanierung kann aus der Sicht des Finanzierungsberaters außerdem ein lohnendes Anlageziel sein. Auch die Rechtsberatung spielt eine Rolle, wenn es etwa um Austauschpflichten oder Fördermittelansprüche geht. Eine fundierte Sanierungsberatung sollte niemals nur eine einzige Lösung anbieten. Bei der Strategieberatung geht es in der Regel darum, verschiedene Ansätze zu vergleichen und die Optionen finanziell und ökologisch gegeneinander abzuwägen.

Viele Faktoren spielen eine Rolle: Die Anfangsinvestition, die Verbrauchskosten, die CO2-Bilanz und sonstige Umweltauswirkungen, daneben auch die Haltbarkeit und die Zukunftssicherheit. Hier sind genaue und nachvollziehbare Berechnungen gefragt, die auf belastbaren Zahlen aus der Praxis basieren müssen.

 

Förderung beantragen und Sanierungsbudget entlasten

Eine energetische Sanierung braucht eine ausreichende Finanzierung. Damit Sie diese Ausgaben nicht alleine stemmen müssen, hat der Staat ein breites Angebot von Förderprogrammen aufgelegt, die vor allem durch die KfW und das BAFA verwaltet werden. Trotz der zahlreichen, verfügbaren Informationen ist es für den Laien aber schwierig, unterschiedliche Möglichkeiten, die nur teilweise miteinander kombinierbar sind, zu recherchieren und zu vergleichen. Auch für diese Frage ist der Sanierungsberater Ihr bester Ansprechpartner. Zumal auch die Kosten für die Sanierungsberatung selbst in Teilen gefördert werden.

 

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Genau hinschauen: Keine Lösungen von der Stange

Alle Sanierungsmaßnahmen müssen ineinander greifen, um die avisierten Sparziele zu erreichen. Die Sanierungsberatung hat vor allem den Zweck, Maßnahmen zu einem Paket zu schnüren, das sich für zukünftige Generation auszahlt und sich mit hoher Sicherheit auch finanziell amortisiert.

Fertigsysteme von der Stange entsprechen dabei selten den individuellen Ansprüchen im Altbau. Erst, wenn die Dachdämmung, die Heizungsmodernisierung oder der Austausch von Fenstern und Türen bedarfsgerecht geplant wird, ist die Investitionen gut angelegt. Nutzen Sie die Möglichkeit, einer fundierten Sanierungsberatung und profitieren Sie durch deutlich sinkende Verbrauchs- und Energiekosten!

 

Foto: contrastwerkstatt – Fotolia.com