In der glücklichen Lage, dass Geld keine Rolle spielt, sind leider nur die wenigsten Hausbesitzer. Die gute Nachricht ist: Auch mit einem kleinen Sanierungsbudget kann viel Energie eingespart werden. Doch welche Maßnahmen nimmt man einem begrenzten Budget am besten in Angriff? Was verspricht die höchste Energieeinsparung bei überschaubaren Kosten? Anhand eines Beispielgebäudes haben wir einmal nachgerechnet.

 

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Kosten und Nutzen einer Sanierung – für Hausbesitzer ist das das alles entscheidende Thema bei der Sanierungsplanung. Natürlich spielen auch "weiche" Faktoren wie mehr Wohnkomfort eine Rolle für die Entscheidung, doch letztendlich möchte jeder Eigentümer, dass sich seine Investition auf die eine oder andere Weise rechnet. Wir haben einmal zusammengestellt, was sich mit verschiedenen Sanierungsbudgets erreichen lässt.

 

Kosten-Nutzen-Rechnung am Beispielgebäude

Um Kosten und Nutzen verschiedener Sanierungsmaßnahmen gegenüberstellen zu können, haben wir ein Beispielgebäude definiert: ein freistehendes Einfamilienhaus Baujahr 1973, 140 Quadratmeter Wohnfläche, Massivbauweise mit verputzter Fassade, unbeheiztem Keller, Satteldach und ausgebautem Dachgeschoss. Die Fenster haben eine Zweifachverglasung, die Öl-Zentralheizung wurde 1993 erneuert. Ein durchschnittliches und unsaniertes Einfamilienhaus also, wie es in Deutschland oft zu finden ist.

 

20.000 oder 50.000 Euro – was lässt sich mit welchem Budget erreichen?

Was darf die Sanierung kosten? Je nachdem, ob ein kleines oder großes Budget zur Verfügung steht, unterscheidet sich die Vorgehensweise bei der Sanierung und die Reihenfolge der Maßnahmen. Für Hausbesitzer mit kleinem bis mittleren Sanierungsbudget lohnt es sich, in moderne Heiztechnik zu investieren. Denn mit einer neuen Heizung lassen sich schnelle Energieeinsparerfolge und damit auch Kosteneinsparungen realisieren. Steht dagegen ein größeres Budget zur Verfügung, wird am besten erst einmal die Gebäudehülle auf Vordermann gebracht, um Energieverluste zu minimieren. Im zweiten Schritt kann dann die kleiner dimensionierte moderne Heiztechnik einziehen.

 

Für unser Beispielgebäude bedeutet das folgendes:

  • Bei einem kleinen Sanierungsbudget von 20.000 Euro sieht die optimierte Kosten-Nutzen-Rechnung so aus: Für insgesamt 12.700 Euro gibt es eine neue Öl-Brennwertheizung (9.800 Euro) sowie die Dämmung der Kellerdecke (2.900 Euro). Belohnt wird die Investition mit einer jährlichen Energiekosteneinsparung in Höhe von 950 Euro.
  • Das größere Budget von 50.000 Euro wird neben dem Austausch des Ölkessels in den Wärmeschutz des Hauses investiert: Mit einer zwölf Zentimeter dicken Dachdämmung von außen (30.500 Euro), zwölf Zentimetern Kellerdeckendämmung (2.900 Euro) und neuen Kunststofffenstern mit Zweifach-Wärmeschutzverglasung (10.100 Euro) sparen die Eigentümer pro Jahr 1.400 Euro Energiekosten.

 

Förderung für die Sanierung verbessert Kosten-Nutzen-Verhältnis

Wer sein Haus sanieren möchte, sollte sich unbedingt auch über die Förderung der KfW informieren. Diese verlangt zwar die Erfüllung strengerer Mindestvoraussetzungen, dafür ist die Sanierung dann aber auch zukunftsfähig und die Förderung verbessert die Kosten-Nutzen-Rechnung. Von der KfW erhalten Eigentümer entweder einen Zuschuss in Höhe von zehn Prozent der Sanierungskosten oder einen zinsgünstigen Kredit samt attraktivem Tilgungszuschuss.

 

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Foto: KB3 – Fotolia.com