Jetzt Heizung optimieren und im Herbst kräftig sparen

Heizkosten senken

 

 

Fünf Tipps zum Heizkosten senken und zur Heizungsoptimierung

Wer jetzt im Sommer seine Heizung optimiert, kann schon im kommenden Winter richtig Geld und Energie sparen. Doch wie beginnt man mit dem sparsamen Heizen in seinem Zuhause? Wir geben Tipps, damit die Wärme in jedem Raum besser ankommt und Sie es, trotz weniger Energieeinsatz, richtig wohlig warm haben.

 

Selbst Heizungen, die anscheinend gut funktionieren, können unnötig viel Energie zum Heizen verbrauchen. Insbesondere wenn die Heizung schon 15 Jahre und älter ist. Aber auch bei einer älteren Heizung lassen sich schon mit kleinen Anpassungen gute Einsparergebnisse erzielen.

 

#Tipp 1: Alte Heizungspumpen sind wahre Stromfresser

Heizungspumpen sorgen dafür, dass die vom Heizkessel erzeugte Wärme im Haus verteilt wird. Sie führen ein wahres Schattendasein und werden meist erst dann ersetzt, wenn sie defekt sind. Dabei schlummert gerade hier viel Einsparpotential. Alte Heizungspumpen laufen rund um die Uhr auf Hochtouren und verbrauchen dabei jede Menge Strom. Allein durch den Einbau von modernen, hocheffizienten Heizungspumpen, die sich dem Wärmebedarf anpassen, können ohne großen Installationsaufwand bis zu 80 Prozent des benötigten Stroms eingespart werden. Damit kann sich die Ersparnis bei einem Einfamilienhaus auf 100 Euro und mehr im Jahr belaufen. Bei Kosten inklusive Einbau von 300 bis 500 Euro, abzüglich Förderung, hat sich diese Investition in die Heizung rasch amortisiert.

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#Tipp 2: Hydraulischer Abgleich der Heizung durchführen lassen

Heizkörper, die nah am Heizkessel liegen, werden zu heiß, während andere, die weiter weg liegen, nur lauwarm werden. Um dies auszugleichen, wird oft die Vorlauftemperatur höher gestellt und damit unnötig viel Energie verbraucht. Meist ist das Gesamtsystem nicht richtig eingestellt. Abhilfe schafft ein hydraulischer Abgleich der kompletten Heizungsanlage. Ein Fachbetrieb stellt jeden Heizkörper in jedem Raum so ein, dass er genau so viel Wärme erhält, wie er benötigt, um die gewünschte Raumtemperatur zu erzielen. Für ein Einfamilienhaus fallen, abhängig von der Größe und der Anzahl der Räume, Kosten von etwa 500 Euro an, abzüglich Förderung.

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#Tipp 3: Heizkörper entlüften

Werden Heizkörper ungleichmäßig warm oder rauscht und gluckert es in Ihrer Heizung? Dann bringt ein einfaches Entlüften der Heizkörper wieder gleichmäßige Wärme. Das lässt sich einfach selbst erledigen. Nach dem Entlüften sollte überprüft werden, ob genug Heizungswasser im Kreislauf ist. Mit einer Einweisung durch einen Fachbetrieb können Hausbesitzer das Nachfüllen bei Ihrer Heizung künftig selbst übernehmen. Auch durch richtiges Lüften im Winter lässt sich wertvolle Heizenergie sparen.

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#Tipp 4: Thermostatventile tauschen

Alte Thermostatventile arbeiten rein mechanisch und unterliegen der Abnutzung. Sie sollten mindestens alle 15 Jahre erneuert werden. Neue Thermostatventile arbeiten viel exakter und helfen, die Heizkosten zu senken.  Besonders komfortabel sind programmierbare, elektrische Thermostate, bei denen die gewünschte Temperatur über den Tagesverlauf am Thermostat für jedes Zimmer einprogrammiert werden kann. Die Kosten hierfür beginnen bei etwa 30 bis 40 Euro, abzüglich Förderung. Moderne Heizkörperventile verfügen über einen voreinstellbaren Ventileinsatz – wichtig für einen hydraulischen Abgleich der Heizung.

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#Tipp 5: Durch Förderung noch mehr sparen

Wer jetzt seine Heizung optimiert, kann sich auf eine BEG-Förderung des BAFA freuen. Der Austausch der Heizungspumpen, die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs oder das Wechseln von Thermostatventilen wird, wie weitere Maßnahmen zur Heizungsoptimierung, mit 20 Prozent bezuschusst.

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Foto: Fotolia / Gina Sanders