Sanierung macht mehr aus Ihrer Erbschaft

Sanierungshaus

 

Mit einer energetischen Sanierung wird aus dem Erbstück ein Schmuckstück.

 

Tipps für Hauserben: Energieeffizienz erhöht Immobilienwert

Wird ein Haus geerbt, ist die Freude anfangs groß. Doch Hauserben haben auch Pflichten. So sind Erben bei einer energetischen Sanierung genauso wie Hauskäufer dazu verpflichtet, für eine ausreichende Wärmedämmung zu sorgen. Denn es gelten die Nachrüstverpflichtungen der Energieeinsparverordnung (EnEV). Entsprechend sind oberste Geschossdecke sowie Heizungsrohre zu dämmen und Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind, auszutauschen.
Doch nicht nur die Pflichten sprechen für eine energetische Sanierung. Klarer Vorteil: Eine energetische Sanierung erhöht die Energieeffizienz des geerbten Hauses und damit auch den Immobilienwert. Insbesondere wenn das geerbte Haus über Jahre nicht bewohnt oder lange Zeit nicht saniert wurde, sollten die neuen Hausbesitzer sich ein genaues Bild von der Energieeffizienz ihrer Immobilie machen. Experten raten hierfür zu einer Vor-Ort-Energieberatung. Dabei beurteilt ein Fachmann den energetischen Zustand einzelner Bauteile und erstellt einen individuellen Sanierungsplan. Der Staat übernimmt 60 Prozent der Beraterkosten, maximal jedoch 800 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Geht es um ein Mehrfamilienhaus, liegt die maximale Zuschusshöhe sogar bei 1.100 Euro.

 

Mit Energieberatung und Sanierung Schritt für Schritt zum Effizienzhaus

Hauserben können ihren Altbau mithilfe eines Energieberaters im Rahmen einer energetischen Sanierung Stück für Stück in ein energieeffizientes Haus verwandeln. Ein solches Effizienzhaus zeichnet sich durch niedrige Betriebskosten und deutlich höheren Wohnkomfort aus. Das steigert folglich auch den Wert der Immobilie. Zu den Sanierungsmaßnahmen, mit denen sich die Energieeffizienz eines Haus spürbar steigern lässt, zählen vor allem die Dämmung von Fassade, Dach, Heizungsrohren und oberster Geschossdecke sowie der Austausch einer veralteten Heizung. Auch der Wechsel zu modernen dreifachverglasten Wärmeschutzfenstern senkt die Energiekosten spürbar.

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Mehr Transparenz dank Energieausweis

Im Anschluss an eine energetische Sanierung sollten Hausbesitzer einen Energieausweis ausstellen lassen. Experten empfehlen diesen, da er den energetischen Zustand einer Immobilie sehr gut verdeutlicht. So zeigt er neben der erreichten Energieeffizienzklasse auch eine einfache Farbskala, die von grün (niedriger Energieverbrauch) bis rot (hoher Energieverbrauch: großer Sanierungsbedarf) reicht. Bei dem Verkauf oder der Vermietung des Gebäudes ist der Besitzer sogar dazu verpflichtet, Interessenten einen solchen Ausweis vorzulegen. Er soll diese über die Energieeffizienz des Hauses aufklären und direkt in die Kauf- oder Mietentscheidung einfließen. Hausbesitzer können mit dem Energieausweis aber auch ein wichtiges Verkaufsargument belegen: die niedrigen Energiekosten ihrer Immobilie.

 

 

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Quelle: dena / Bosch Thermotechnik GmbH
Foto: pitb – Fotolia.com