Neuauflage des Energy Labels für Fenster

Energy Label für Fenster

Die Energieeffizienz wird mit den bekannten Effizienzklassen für Sommer und Winter angegeben.

 

Angabe der Dämmwirkung von Rollladen und Sonnenschutz jetzt neu

Da auch Rollläden und Sonnenschutzsysteme Auswirkung auf die Energieeffizienz eines Fensters haben, wurde das bestehende Energy Label für Fenster weiterentwickelt. So zeigt das neue Energy Label des ift Rosenheim ab sofort auch die energetischen Vorteile von Sonnenschutz und Rollläden an und bietet mehr Transparenz für Planer und Verbraucher. Berücksichtigung findet die Energieeffizienz im Winter (Heizen plus solare Zugewinne) und im Sommer (Vermeidung von Überhitzung).
 

Über alte Fenster mit Einfachverglasung geht viel Heizwärme verloren – soweit klar. Doch nicht nur die Verglasung trägt zur Energieeffizienz eines Fensters bei, auch Rollläden und Sonnenschutzsysteme haben einen erheblichen Einfluss und zwar nicht nur im Sommer. Deshalb hat das ift Rosenheim in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Technische Textilien – Rollladen – Sonnenschutz e.V. (ITRS) das Energy Label für Fenster überarbeitet. Mit dem neuen "Energy Label für Fenster mit Rollläden und Sonnenschutz" findet nun auch der Wärmewiderstand eines außenliegenden Rollladens oder Sonnenschutzes bei der Berechnung der Energieverluste Berücksichtigung. So müssen Hersteller ab sofort den zusätzlichen Wärmewiderstand auf dem CE-Zeichen auszeichnen: Anhand von sieben Effizienzklassen A bis G lassen sich die Energieeinsparpotenziale von Rollläden und Sonnenschutz in Verbindung mit einem Fenster sofort erkennen, wobei A die beste und G die schlechteste Klasse ist.

 

Effizienzangaben für Rollladen und Co im Sommer und Winter

Der Grund für die Überarbeitung der so genannten Produktnorm EN 13659 für außenliegende Abschlüsse und Jalousien: Rollläden und Sonnenschutz tragen in Kombination mit hochwertigen Wärmeschutzfenstern erheblich zum Energieeinspareffekt im Haus bei – und das im Sommer und im Winter. Deshalb werden bei der Klassifizierung auch die gegensätzlichen jahreszeitlichen Anforderungen im Sommer und Winter berücksichtigt und darüber hinaus Anhaltswerte zur Tageslichtnutzung gegeben. So stehen im Sommer die Vermeidung von Hitzestau in den Wohnräumen, die Einsparung von Klimatisierungskosten sowie die Erhöhung des Wohnkomforts im Vordergrund. Im Winter ist die optimale Nutzung des Sonnenlichts als natürliche Energiequelle zur Reduzierung des Heizbedarfs und die Verbesserung der Dämmwirkung in den kalten Nachtstunden entscheidend.

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Quelle: Elenathewise – Fotolia.com