Kaminöfen: regenerative Heizalternative

Kaminöfen als regenerative Heizalternative

Ob Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen: Heizen mit Holz bringt Entlastung bei den Heizkosten und Atmosphäre ins Haus.

 

Mit dem eigenen Kamin zu mehr Behaglichkeit und niedrigeren Heizkosten

Zwar hat sich der Winter bisher von seiner milden Seite gezeigt, aber die kalten Temperaturen stehen uns sicher noch bevor. Wer umweltfreundlich und kostensparend durch die kalten Wintertage kommen möchte, sollte auf Holzfeuer-Atmosphäre setzen. Denn Kaminöfen sorgen nicht nur für mehr Behaglichkeit, sondern auch für niedrigere Heizkosten. Doch Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen wollen gut und passend gewählt sein.

Kaminöfen liegen voll im Trend: In jedem vierten Haushalt flackert heute ein Feuer im Kamin und sorgt für wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden. Dabei punkten Kaminöfen nicht nur mit wohltuender Strahlungswärme – auch sorgen die im Vergleich zu anderen Energiekosten günstigen Preise für Holz und Briketts für niedrigere Heizkosten. So sind Stückholz und Pellets mit Kosten unter 5,8 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Heizleistung weitaus günstiger als Heizöl (über 8 Cent pro kWh) oder Erdgas (über 7 Cent pro kWh) (Stand Ende 2013). Bei einem durchschnittlichen Verbrauch für ein Einfamilienhaus von 20.000 kWh pro Jahr bedeutet das mehr als 440 Euro Einsparung im Jahr gegenüber Heizöl!

Kaminöfen überzeugen mit hervorragender Umweltbilanz

Moderne Kaminöfen erfüllen die aktuellen gesetzlichen Umweltvorschriften durch ausgereifte Feuerungstechnik mit optimalem Emissionsverhalten. Und wer Holz als Brennstoff nutzt, heizt klimaneutral und leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Denn bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Baum während des Wachsens aus der Umwelt aufgenommen hat. Anders sieht es bei Ethanolöfen aus: Sie bergen aufgrund des flüssigen Brennstoffs so manche Risiken und bilden giftige Abgase. Deshalb dürfen Ethanolöfen nur in gut durchlüfteten Räumen betrieben werden und eignen sich nicht zum dauerhaften Heizen.

 

Welches Ofensystem passt zum eigenen Haus?

Ob mit Nische als Sitzplatz, als Raumteiler oder schwenkbar mitten im Raum – moderne Kaminöfen passen sich heute dank verschiedenster Designs jedem Wohnstil an. Der Fachmann unterscheidet Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen. Dabei bestimmt die Bauart auch die Wärmewirkung: Kamine mit offenem Feuerraum verfügen grundsätzlich über nicht so hohe Wirkungsgerade wie geschlossene Modelle. So sind Kachelöfen effiziente und besonders lang anhaltende Wärmespender mit geschlossenem Feuerraum und Wirkungsgraden bis zu 90 Prozent. Heizkamine sowie Kaminöfen sind kompakter und meist mit einer größeren Sichtscheibe ausgestattet. Zudem kann ein Ofensystem die Zentralheizung entlasten, wenn das System mit einem so genannten Wasserwärmetauscher ausgerüstet ist. Dann kann es über einen Pufferspeicher bis zum modularen Heizsystem ausgelegt werden und so Heizwasser für das ganze Haus und Brauchwasser für die Warmwasserversorgung erzeugen.

 

Schnell und einfach zum richtigen Kamin mit der Buderus App EasyStyle

Doch passt ein Kamin überhaupt in den eigenen Wohnbereich? Und was genau lässt sich an Heizkosten einsparen? Mit der Buderus App EasyStyle können Hausbesitzer einfach mit der Kamera von Smartphone oder Tablet einen Kamin auswählen und visuell darstellen. Mit integriertem Heizkostenrechner und einer Händlersuche ist der Weg zum passenden Kamin dann nicht mehr weit.

Aber Achtung: Vor der Anschaffung eines neuen Kamins muss der Schornsteinfeger die baulichen Gegebenheiten prüfen. Beispielsweise muss der vorhandene Schornstein für den Anschluss des gewählten Kamins geeignet sein. Auch dürfen Kamin oder Kachelofen nicht in jedem Wohngebiet betrieben werden.

Sie interessieren sich für Kaminöfen? Wir zeigen Ihnen die passende Lösung für Ihr Gebäude.

Weitere Informationen zu Kaminöfen

 

Quelle: HKI / Bosch Thermotechnik GmbH
Foto: Bosch Thermotechnik / Buderus